Der 22. September ist europaweiter „Zu-Fuß-zur-Schule-Tag“. Die Grundschule Süd
beteiligt sich im Rahmen der „Kinderfreundlichen Kommune“ vom 19. bis 23.
September 2022 mit einer Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“. Dafür wurde in
Kooperation von Schule, Elternbeirat und der Stadt Puchheim ein Schulwegplan
erstellt, der zeigt, wo es Überwege und Querungshilfen gibt und auf welchem Weg die
Kinder zu Fuß die Schule erreichen können.

Alle Kinder, die während der Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ vom 19. bis 23.
September 2022 zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule kommen,
erhalten Belohnungskärtchen, die im Anschluss klassenweise ausgezählt werden. Am
Ende der Aktionswoche wird ein Klassensieger ermittelt, der den Wanderpokal sowie
einen Klassenpreis erhält.
Die Elternhaltestelle an der Allinger Straße Richtung Bahnhof zwischen Blütenstraße
und Edelweißstraße dürfen Eltern nur kurzzeitig von Montag bis Freitag jeweils von
7.15 Uhr bis 7.45 Uhr sowie von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr ausschließlich zum Halten
nutzen. Die Elternhaltestelle in der Parkbucht in der Allinger Straße gegenüber der
Einmündung in die Edelweißstraße in Fahrtrichtung ortsauswärts kann entsprechend
der festen Beschilderung bis zu einer halben Stunde von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr
genutzt werden. Eine weitere Elternhaltestelle befindet sich an der Ringpromenade
und kann ebenfalls von 7.15 bis 7.45 Uhr und von 15.30 bis 16.00 Uhr zum Halten
genutzt werden.
Für die Kinder hat es viele Vorteile, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen: Regelmäßige Bewegung stärkt
ihre Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht außerdem viel Spaß. Sie
können auf dem Weg gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden einiges erleben, besprechen,
lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr
zu bewegen. Kinder, die sich viel bewegen, können sich auch besser konzentrieren. Dadurch macht das
Lernen viel mehr Spaß und bringt mehr Erfolg.
Zeitdruck, Hektik, Stau: Für viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, gehört dies zum
Alltag. Außerdem entsteht dadurch vor den Schulen morgens und mittags beziehungsweise nachmittags
viel Bring- und Holverkehr. Dies gefährdet nicht nur die eigenen Kinder, die teilweise im fließenden Verkehr schnell herausgelassen werden. Auch für andere Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen, stellt dies eine Gefahrenquelle dar. Wenn Kinder den Weg zur Schule eigenständig zurücklegen, fällt dieser Stress für sie und ihre Eltern weg. Sollten Eltern ihr Kind doch einmal mit dem Auto zur Schule bringen, gibt es eigens ausgewiesene „Elternhaltestellen“, von denen aus die Kinder sicher zur Schule laufen können.
Durch weniger Verkehr vor der Schule erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr, außerdem wird so ein
kleiner Beitrag zum Klimaschutz geleistet, denn jeder Weg, der zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad
gefahren wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.
Beitrag: Ursula Sesterhenn, Stadt Puchheim
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