Gleich doppelten Grund zum Feiern gibt es in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Puchheim: Vor 50 Jahren wurde mit dem Bau eines Gemeindehauses der Grundstein für das evangelische Gemeindeleben in Puchheim gelegt, das damals noch eine „Filiale“ der evangelischen Gemeinde in Gröbenzell war. Vor 30 Jahren erhielt das Gemeindezentrum mit dem Bau der Auferstehungskirche sein heutiges Gesicht. Mit einem dreitägigen Fest begeht die Gemeinde vom 25. bis 27. Juli 2014 das Doppeljubiläum.

Den Auftakt bildet am Freitag, 25. Juli, die Aufführung der „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dargeboten vom Kirchenchor zusammen mit Solisten und einem Kammerorchester unter der Leitung von Kirchenmusikerin Yoko Seidel. Beginn ist um 20.00 Uhr, Karten zum Preis von 12 Euro sind erhältlich in der Buchhandlung Bräunling in Puchheim, im Pfarramt sowie an der Abendkasse. Im Anschluss an das Konzert enthüllt die Puchheimer Künstlerin Gabriele Schlüter ihre „Laternenkunst“ auf dem Kirchplatz.
Am Samstag, 26. Juli, verwandelt sich der Kirchplatz an der Allinger Straße 24 Uhr in ein Erlebnisparadies für Familien. Ab 14.30 Uhr können sich die Kinder an verschiedenen Stationen zum Kirchplatz-Champion qualifizieren, um 15.00 Uhr tritt der singende und tanzende „Troll Wurliz“ auf. Weiterer Programmpunkt ist ein Konzert des Kinderchors um 16.30 Uhr. Im Laufe des Nachmittags entsteht außerdem ein „Kirchturm“ aus Getränkekisten, um 17.00 Uhr wird darauf die Flagge gehisst.
Das Jubiläum ist eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam auf das zurückzublicken, was in all den Jahren geleistet wurde, aber auch, um in die Zukunft zu schauen. Denn es gibt zwar viele Gründe zu feiern, aber keinen, sich auszuruhen“, so Markus Ambrosia, Pfarrer der Auferstehungsgemeinde.
Organisatorisch der Evangelischen Zachäusgemeinde in Gröbenzell zugeordnet, erhielt Puchheim 1973 eine eigene Pfarrstelle, seit 1980 ist die Auferstehungsgemeinde selbstständig. „Ich habe vom ersten Wochenende an eine Statistik über die Zahl der Gottesdienstbesucher geführt und es war überhaupt keine Frage, dass ein Kirchenbau her musste. Ich konnte belegen, dass gelegentlich nur noch ein halber Kubikmeter Luft für die Gottesdienstbesucher zur Verfügung stand,“ so Morgenroth. Mit dem Ort Puchheim wuchs auch die Gemeinde: Derzeit zählt sie rund 3.400 Mitglieder.
Bericht: Eva Dignös
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