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Augsburger Puppenkiste zu Gast in Puchheim

25. Juni 2015 Kommentar verfassen

Die Augsburger Puppenkiste war heute zu Gast im Puchheimer Kulturzentrum PUC. Sie zeigten die Geschichte „Paula und die Kistenkobolde“, die ein wesentlicher Bestandteil des Kindergartenprogramms Papilio ist. Das Programm steigert nachweislich die sozial-emotionalen Kompetenzen bei Kindern und bildet damit die Basis, um gegen Sucht- und Gewaltentwicklungen im Jugendalter vorzubeugen. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch Sternstunden e.V., der Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, die damit die Aufklärungskampagne zur Sensibilisierung früher Prävention unterstützt.

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Von links: Heidrun Mayer (1. Vorsitzende von Papilio), Renate Greil (Stadt Puchheim) und Norbert Seidl (Bürgermeister Puchheim) mit den Koboldfiguren der Geschichte „Paula und die Kistenkobolde“. Im Hintergrund die Puppenspieler der Augsburger Puppenkiste. Foto: Papilio

Die Kistenkobolde sind vor allem für die Kindergartenkinder im Publikum aufgetreten. Rund 280 Kinder haben die Aufführung, die insgesamt drei Mal gezeigt wurde, gespannt verfolgt. Als einer der Bausteine von Papilio wurden die Kistenkobolde zusammen mit der Augsburger Puppenkiste, Wissenschaft und Praxis entwickelt. Sie fördern gezielt die emotionale Kompetenz der Kinder. Freudibold, Heulibold, Zornibold und Bibberbold – jeder der vier Kobolde steht für ein Basisgefühl. Die Geschichte hilft Kindern, mit ihren eigenen Gefühlen und den Gefühlen von anderen umgehen zu können. Weitere Papilio-Bausteine unterstützen das Einhalten sozialer Regeln und das soziale Miteinander.

Frühzeitige Förderung schützt vor Risiken
Soziale und emotionale Kompetenzen sind die Grundlage für das Erlernen aller anderen Fertigkeiten. Sie helfen bei der Sprachentwicklung ebenso wie beim Aufbau von Freundschaften. Mit Papilio erlernen die Kinder diese Basiskompetenzen spielerisch im frühen Kindesalter. Sie gelten auch als Schutzfaktoren vor problematischen Entwicklungen. Indem Papilio diese Schutzfaktoren stärkt, senkt es zugleich erste Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern und schützt damit gegen die spätere Entwicklung von Sucht und Gewalt. Die Wirksamkeit des Programms ist wissenschaftlich belegt. „Aus der Entwicklungspsychologie wissen wir, dass Kinder sozial-emotionale Kompetenzen im frühen Kindesalter lernen müssen, damit sie eine eigene Identität und Selbstwertgefühl aufbauen können. Das wirkt sich positiv auf ihre gesamte weitere Entwicklung und auf ihre psychosoziale Gesundheit aus. Was in dieser frühen Zeit versäumt oder falsch gelernt wird, ist später nur schwer nachzuholen oder zu korrigieren“, erklärte Heidrun Mayer, geschäftsführende erste Vorsitzende bei Papilio e.V.

Die Schlüsselrolle bei der Vermittlung im Kindergarten und hin zu den Eltern spielen die pädagogischen Fachkräfte. Für sie erklärte Christine Pehl, Gründungsmitglied von Papilio e.V., in einem Fachgespräch am Nachmittag die Rolle der Erzieherin bei der Umsetzung von Papilio im Kita-Alltag.

Der engagierte Auftritt der Kistenkobolde in Puchheim zielte vor allem darauf, weitere pädagogische Fachkräfte der Region für Papilio zu gewinnen, damit sie das Präventionsprogramm in ihren Kindergärten einführen. Sternstunden e.V., die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, fördert Papilio mit 20 Tourtagen mit der Augsburger Puppenkiste, die dieses und kommendes Jahr in ganz Deutschland stattfinden werden. Bereits seit 2009 fördert die BARMER GEK in Bayern die landesweite Umsetzung von Papilio und damit die Idee, bereits im Kindergarten die psychische Gesundheit der Kleinsten nachhaltig zu stärken.

Um Papilio in einer Einrichtung umzusetzen, durchlaufen die Fachkräfte eine Fortbildung, führen das Programm dann in ihren Gruppen ein und machen Papilio zum alltäglichen Bestandteil der Kindergartenarbeit. In Bayern wurden seit 2003 mehr als 800 pädagogische Fachkräfte aus 159 Kitas in Papilio fortgebildet. In Puchheim startet in Kürze die erste Einrichtung mit der Fortbildung von 14 pädagogischen Fachkräften. „Sozial-emotionale Kompetenzen sind die wichtigsten Voraussetzungen, um ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben im Erwachsenenalter führen zu können. Deshalb freuen wir uns, dass wir mithilfe von Papilio die Kinder in Puchheim gezielt darin stärken“, so Renate Greil von der Stadt Puchheim.

Bundesweit wurden inzwischen mehr als 5.900 Erzieherinnen in dem Programm fortgebildet. Dadurch profitieren mehr als 119.700 Kinder von Papilio. Verantwortlich für das Präventionsprogramm, die Fortbildung und die wissenschaftliche Basisarbeit ist das Sozialunternehmen Papilio in Augsburg, das mit Partnern in ganz Deutschland zusammenarbeitet. Weitere Informationen unter www.papilio.de.

Kategorie: Aktuelles, Kultur

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