Ein Turm mit Rutsche, ein langer Steg, Klettermöglichkeiten aus Baumstämmen – das neue Klettergerüst im Garten des Evangelischen Kindergartens „Regenbogen“ in Puchheim ist ein wahr gewordener Kindertraum aus Holz. Realisiert werden konnte er, weil Kindergarten, Eltern und Stadt Puchheim bei dem Projekt an einem Strang zogen.

Seit längerem schon war das alte Klettergerüst auf dem Freigelände morsch, alle Reparaturversuche waren vergeblich. Der Olchinger Spielplatzplaner Robert Schmidt-Ruiu entwickelte schließlich ein Konzept für eine Kletteranlage, das allen Beteiligten gefiel, das aber nur mit Hilfe der Eltern der Kindergartenkinder umgesetzt werden konnte. Nachdem sie sich zur Mitarbeit bereit erklärt hatten und auch die Finanzierung durch die Stadt Puchheim sichergestellt war, konnten die Arbeiten beginnen. Von Seiten der Stadt wurden sie von Sebastian Sutor vom Bauamt begleitet.
Eine Woche lang wurde gesägt und geschliffen, gebohrt und betoniert, bis das neue Spielgerät endlich im weitläufigen Sandkasten des Kindergartens stand. „Das Projekt ist auch deshalb so gelungen, weil wir mitgestalten konnten“, sagt Kindergartenleiterin Sylvie Schäfer-Merz. „Es ist kein Spielgerät von der Stange, sondern passt zum Konzept unseres Hauses.“
Für ein ganz besonderes Projekt gab es dann auch eine ganz besondere Einweihungsfeier: Das Klettergerüst wurde wie ein Geschenk verpackt, jedes Kind durfte ein Stück Band durchschneiden – und dann war die neue Anlage endlich zum Spielen freigegeben.
Bericht: Evang. Kindergarten Regenbogen
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