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Exkursion nach Pullach: Geothermie hautnah

30. Mai 2018 1 Kommentar

„Geothermie live und aus erster Hand“ konnten Puchheimer Bürgerinnen und Bürger erleben, die an einem von der Stadt Puchheim organisierten Besuch der Geothermieanlage Pullach teilnahmen. Pullach ist mit mehr als zwölf Jahren Betriebserfahrung eines der Pionierprojekte in Bayern. Helmut Mangold, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Innovative Energie für Pullach (IEP), übernahm es selbst, Bürgermeister Norbert Seidl und die Puchheimer Besucher über Entwicklung, Sicherheit, Technik und Wirtschaftlichkeit der Pullacher Anlage zu informieren.

Bürgermeister Norbert Seidl in der Diskussion mit einem Exkursionsteilnehmer, im Hintergrund IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold
Bürgermeister Norbert Seidl in der Diskussion mit einem Exkursionsteilnehmer, im Hintergrund IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold. Foto: Stadt Puchheim

„Wir helfen gerne dabei, die Geothermie überörtlich voranzubringen und so manche Fehleinschätzung zu korrigieren“, so Mangold, „und ein Einblick in die Praxis kann dabei sicher helfen.“

Bürgermeister Norbert Seidl freute sich über die Besuchsmöglichkeit: „Pullach als reines Wärmeprojekt ist sicher mit dem Vorhaben in Puchheim gut vergleichbar, auch wenn es bedingt durch die südlichere Lage eine etwas höhere Thermalwassertemperatur aufweist, als sie in Puchheim möglich ist. Wir erwarten ähnliche Werte wie die Anlage in Freiham, und damit ist unser Projekt sowohl wirtschaftlich darstellbar als auch ökologisch sehr wertvoll.“

Die Pullacher Geothermie erfreue sich seit Betriebsbeginn 2005 eines ständig steigenden Kundenzuspruchs und auch einer hohen Akzeptanz, erklärte Mangold. Rund 1.600 Haushalte seien bereits von Öl oder Gas zur Geothermie-Fernwärme gewechselt, „freiwillig und ohne Anschlusszwang“, und noch immer wachse die Anschlussquote. „Auf längere Sicht werden wir alle technisch erreichbaren Haushalte am Netz haben“, zeigte Mangold sich optimistisch.

Über die Praxiserfahrungen mit der Pullacher Geothermie hinaus hatten die Besucherinnen und Besucher auch Fragen zu den in Puchheim dominierenden Themen. In den mehr als 13 Jahren seit Bohrbeginn habe es in Pullach kein einziges wahrnehmbares seismisches Ereignis gegeben, so Mangold, ebensowenig wie in 18 weiteren bayerischen Geothermieanlagen. Die prinzipielle Möglichkeit, dass es zu Mikrobeben kommen könne, stellte Mangold nicht in Abrede, jedoch: „Es gibt keine Form der Energiegewinnung die ohne Risiko oder Auswirkungen auf die Umwelt ist. Ob Öl- und Gasförderung, Atomkraft, Wind- oder Wasserkraft – keine Technologie ist risikofrei, und bei der Geothermie ist der Eingriff in die Umwelt vergleichsweise gering. Dem Klimawandel tatenlos zuzusehen ist sicher eine der gefährlichsten Optionen.“

Die Geothermie in Pullach habe bisher geholfen, die Verbrennung von 36 Millionen Litern Heizöl und die Emission von 115.000 Tonnen CO2 zu vermeiden, so Mangold. Auch hinsichtlich der Effizienz – die ebenfalls ökologische Effekte habe – könne Pullach sich sehen lassen: „Mit dem Einsatz von 5.000 Megawattstunden Strom im Jahr, vorwiegend für Förder- und Netzpumpen, produzieren wir 67.000 Megawattstunden Wärme.“

Nach gut zweistündiger Besichtigung und Diskussion bedankte Bürgermeister Seidl sich beim Gastgeber und äußerte die Hoffnung, dass die Besucher mit dem hautnahen Einblick in den Betrieb einer Geothermieanlage eine wichtige Entscheidungshilfe für die Bürgerentscheide im Juli erhalten hätten. „Die Erfahrungen in Pullach bestärken mich in meiner Ansicht, dass das in Puchheim geplante Projekt ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich vernünftig und vor allem auch den Bürgern gegenüber verantwortbar ist“, schloss Seidl.

Bericht: Stadt Puchheim

Kategorie: Aktuelles, Veranstaltungen

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Angela Schwarz am

    31. Mai 2018 um 09:00

    Es geht hier meiner Meinung nach nicht um sinnvoll oder verantwortbar. Im Prinzip ist Geothermie eine Möglichkeit Co2 einzusparen. Aber es kommt ganz entschieden auf den Standort an und auf die komplette und unkomplizierte Schadensübernahme seitens der Betreiber. Das ist hier von städtischer Seite nicht ernsthaft gewollt. Letztendlich würde der geschädigte Bürger auf dem Schaden mit all seinen möglichen Fassetten sitzen bleiben. Das kann und darf nicht so weit kommen!

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