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Folklore aus Südamerika

5. November 2018 Kommentar verfassen

„Veinte Años“ – zwanzig Jahr: fast so lange gibt es das Benefizkonzert für die Indiohilfe Ecuador schon. Am Sonntag, 7. Oktober 2018 fand das Konzert zum 16. Mal im Puchheimer Kulturcentrum (PUC) statt – wie gewohnt unter Leitung von Helge Japha zusammen mit seinem Ensemble „Leño Verde“. Es sollte das letzte Konzert in dieser Besetzung sein. 16 Konzerte, in denen er uns auf eine musikalische Reise durch Lateinamerika mitgenommen hat…

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Benefitzkonzert: 8.000 Euro kamen für die Indiohilfe Ecuador zusammen. Foto: Stadt Puchheim und Kulturverein Puchheim e.V.

Die Zuschauer wurden von melancholischen Klängen und langsamen Rhythmen empfangen – „Wenn du mich nicht mehr magst“. Dann erklang zum ersten Mal an diesem Abend die warme und volle Stimme von Ximena Mariño. Das argentinische Lied „Rio de camalotes“ zauberte die Weite der Pampa in die Konzerthalle des PUCs.

Beim nächsten Stück „La Añadidura“ wurde das Publikum von treibenden Rhythmen mitgerissen und das erste Mal motiviert, zu tanzen. Im Lied „Desde Lejos“ aus den Anden erklangen die typischen melancholischen Flötenklänge, untermalt von Gitarrenakkorden und dunklen Trommelrhythmen.

Den zweiten Teil bestritt in erster Linie das Ensemble um Ximena Mariño – das „Consorcio Latino“. Diese Kombo besteht aus ganzen Familien: Helge Japha (Gitarre und Gesang) und sein Sohn Simon am Klavier und Akkordeon, Chino Aguilar aus Peru (als universeller Musiker am Klavier, an der Gitarre sowie Gesang) und sein in Deutschland geborener Sohn Django singend am Bass. Selbstredend spielten alle diese Musiker in verschiedenen Stücken Percussion. Unterstützt wurde diese Besetzung von Peter Gruß an den Trommeln.
Zu Beginn des zweiten Teils erklang „Luna de cabotaje“ – nicht nur eine Liebeserklärung an den Mond, sondern auch an das Leben und die Musik. Bereits die Ansage wurde von stimmungsvollen Klavier‐ Akkorden begleitet, die direkt in das Stück überleiteten.

„De la Mano“ – Hand in Hand so gestalteten die Musiker die Performance auf der Bühne. Sie spielten nicht nur miteinander, sondern übergaben sich die Bälle und entwickelten Themen weiter. Neben bekannten Liedern aus Argentinien interpretierte Simon Japha das von ihm komponierte Stück „Adelante“ für Akkordeon, welches sich nahtlos in den Charakter des Konzertes einbettete.

Der Höhepunkt des Konzertes war ohne Zweifel die ungewöhnlich lange Zugabe, welche fast so lang war wie der zweite Teil. Die Musiker hatten so viel Spaß, dass sie gar nicht mehr aufhören zu wollen schienen. Sie spielten auf Zuruf die beliebtesten Lieder aus ihrem Repertoire. Diese Begeisterung auf der Bühne sprang auch auf das Publikum über – es tanzte und klatschte mit. Auf persönlichen Wunsch von Helge Japha ließ sich Chino überreden, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten an der Gitarre in einem überwältigenden Solo zu präsentieren.

Das Konzert war nicht nur musikalisch ein voller Erfolg, sondern auch das Ergebnis der Spenden in Höhe von über 8000 Euro für die Indiohilfe Ecuador, für das alle Musiker an diesem Abend ohne Gage auftraten.

Auch wenn Helge Japha das letzte Mal dabei sein wollte, wird die Frage der nächsten Monate sein, ob und wann er sein Comeback plant und für die Indiohilfe auf die Bühne des PUC zurückkehrt. Und vielleicht dürfen wir gemeinsam das zwanzigjährige Jubiläum dieses erfolgreichen Benefizkonzertes feiern.

Die Spenden kommen zu 100% der Indiohilfe Ecuador zugute, einer nur über Spenden finanzierten, ehrenamtlich geführten Stiftung ohne Verwaltungskosten. Sie verhilft seit 35 Jahren jungen Indios zu Bildung und Ausbildung. Über 40 Grundschulen wurden gegründet. Der Bau von Lehrwerkstätten ermöglichte die weiterführende Ausbildung. Junge mittellose Indios können kostenlos Handwerksberufe erlernen (Schreiner, Schneider, Mechaniker, Bäcker, Metzger, …). Eine Landwirtschaftsschule und eine Hauswirtschaftsschule ergänzen das Angebot. Zahlreiche Personen erhielten inzwischen einen staatlich anerkannten Meisterbrief als Friseur, Koch, Schuster, Mechaniker, Konditor, Zimmerer oder Elektriker. 2017 konnten weitere 398 Indios in das Berufsausbildungsprogramm aufgenommen werden, womit Hunderten Familien die wirtschaftliche Existenz gesichert ist. Schwerpunkt in der Landwirtschaft ist die Unterstützung von Kleinbauern durch Beratung, Saatgutbank, Maschinenring, Zuchttiere, Bewässerungssysteme und Ausschaltung von Zwischenhändlern. In einem Rehabilitationszentrum wird behinderten Kindern, Jugendlichen mit Suchtproblemen, Kranken und älteren Menschen kostenlos geholfen.

Veranstalter: Stadt Puchheim und Kulturverein Puchheim e.V.
Spendenkonto: Sparkasse Ndb.‐Mitte, Kto. 240 260 000, BLZ 742 500 00, IBAN: DE 62 742 500 000 240 260 000, BIC: BYLADEM 1 SRG
Vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Bericht: Ronald Melster

Kategorie: Aktuelles, Kultur

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