Wie Erster Bürgermeister Norbert Seidl in der letzten Sitzung des Puchheimer Stadtrats bekannt gab, haben sich der Geothermie-Investor, Geysir Europe AG, und die Betreiberin des Puchheimer Fernwärmenetzes, Bayernwerk Natur GmbH, vertraglich auf die Bedingungen geeinigt, unter denen im Falle der Fündigkeit einer Geothermie-Tiefenbohrung auf Puchheimer Gebiet die geothermische Wärme in das vorhandene Fernwärmenetz eingespeist werden soll.

Seidl zeigte sich sehr erfreut über diese Einigung, die eine klimafreundliche Wärmeversorgung in Puchheim nun in greifbare Nähe rücken lässt, und sicherte dem Projekt seine volle Unterstützung zu. Auch die Mitglieder des Stadtrats äußerten sich in der Sitzung am vergangenen Dienstag überwiegend positiv zu dem Vorhaben. In der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses sollen nun die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um ein städtisches Grundstück für die Bohrung nutzen zu können.
Die Stadt Puchheim bemüht sich bereits seit vielen Jahren darum, Erdwärme für die Energieversorgung zu erschließen. Erst unlängst hatte sich der Puchheimer Stadtrat bei einer Besichtigung in Aubing selbst ein Bild von einer Geothermie-Bohrstelle gemacht.
Bericht: Stadt Puchheim
Manfred Linke am
Ich wohne in der Arbiostraße und bin somit Betroffener, was die Geothermieanlage in Puchheim angeht.
Einen Bürgerentscheid werde ich voll unterstütztn.