Kritische Töne zur Energiewende beim Neujahrsbrunch der ubp. Beim traditionellen Neujahrsbrunch der Puchheimer Unabhängigen zog Kreis- und Stadtrat Max Keil eine Halbzeitbilanz der Energiewende im Brucker Land.
Etwa 60 Gäste konnte der erste Vorsitzende Uli Schuon beim Neujahrsbrunch der Unabhängigen Bürger Puchheim im Saal der Nachbarschaftshilfe begrüßen, darunter auch zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte anderer Fraktionen, kurz vor dem Nachtischbuffet schließlich auch noch den ersten Bürgermeister Norbert Seidl. Die jüngste Stadträtin Theresa Unglert eröffnete die Reihe der Kurzberichte mit ersten Eindrücken aus ihrer kommunalpolitischen Arbeit. Sie hob dabei besonders das gute Arbeitsklima beim von ihr besuchten Seminar des Bayerischen Selbstverwaltungskollegs in Fürstenfeldbruck und bei der Stadtratsklausur in Bad Gögging hervor. Dritter Bürgermeister Thomas Salcher sprach kurz über den Wechsel bei den weiteren Bürgermeistern und über die Zusammenarbeit im neuen Bürgermeisterteam.
Fraktionssprecher Reinhold Koch berichtete über die bei der Klausur erarbeiteten Ziele der langfristigen Entwicklung Puchheims und forderte bereits jetzt im täglichen Verwaltungshandeln gerade im Bereich Verkehr eine Orientierung an diesen Zielen. Er plädierte angesichts der zahlreichen Leerstände in den Gewerbegebieten für ein behutsames Vorgehen bei der Ausweisung von neuen Gewerbeflächen. Der Referent für Interkulturelles Wolfgang Wuschig stellte Puchheim als „Fairtrade-Stadt“ vor und betonte die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen zur Rezertifizierung. Außerdem sprach er die Situation in der Planie und die Unterbringung von Asylbewerbern an und rief zu verstärktem gesellschaftlichem Engagement auf.
Die ehemalige Gemeinderätin Heidi Mixl wies auf die am 9. Februar stattfindende Lichterkette „ Offenheit, Toleranz und Gastfreundschaft“ hin. Erster Vorsitzender Uli Schuon dankte abschließend allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz zum Gelingen des Brunchs und wünschte nochmals ein gutes neues Jahr.
Beitrag: ubp
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