Am gestrigen Montag versammelten sich zahlreiche Bürger zu einer von den Puchheimer christlichen Kirchen und Gemeinden organisierten Lichterkette, um ein Zeichen für Offenheit, Toleranz und Gastfreundschaft zu setzen. Unterstützt wurde die Aktion von Firmen, Parteien, Vereinen, und von der Werbegemeinschaft Geschäftswelt Puchheim (WGP).Trotz frostiger Temperaturen war die Kundgebung ein großer Erfolg. Etwa 600 Teilnehmer bildeten eine Kette zwischen der katholischen Kirche St. Josef und dem Birkengarten an der Lochhauser Straße. Dabei durfte eine Kerze natürlich nicht fehlen. Das ZAP (Zentrum aller Puchheimer) wurde mit der Kette allerdings nicht ganz erreicht.
„Vermutlich hätten wir das sogar geschafft, wenn wir etwas weiter auseinandergestanden hätten.“, so ein ehrgeiziger Teilnehmer. Den Erfolg schmälerte dies hingegen nicht.
Puchheim ist die erste Kommune im Landkreis, die eine Demo für Toleranz und Gastfreundschaft abgehalten hat. Die Kundgebung, die etwa eine knappe Stunde dauerte, verlief ohne Zwischenfälle. Die Polizeibeamten, die die Veranstaltung begleiteten, hatten angesichts der guten Stimmung und dem geordneten Ablauf nicht viel zu tun. „Bei anderen Einsätzen werden wir oft nicht so freundlich empfangen.“
Nach einer knappen Stunde löste sich die Veranstaltung auf. Im Pfarrsaal von St. Josef konnten sich die Teilnehmer bei einer Tasse Tee erwärmen und weiter ins Gespräch kommen.
[slickr-flickr tag=“lichterkette2015″ type=“gallery“ items=“10″]
Ihre Meinung ist uns wichtig