Die Stadt Puchheim führt bis Ende Oktober die jährlichen Unterhaltungsmaßnahmen an den Gewässern im Stadtgebiet durch. Dazu gehört das abschnittsweise Mähen der Ufervegetation, das teilweise Entkrauten der Gewässer und das Entfernen von invasiven nichtheimischen Pflanzen.

Durch den späten Mahdtermin können die relativ spät blühenden, bachbegleitenden Hochstauden, wie zum Beispiel Mädesüß, Baldrian, Gilb- und Blutweiderich, aussamen und im nächsten Jahr erneut keimen. Auch die anderen Pflegemaßnahmen im Gewässer finden zum Schutz der Lebewesen nur zu bestimmten Zeiten statt.
Besonders der Kleine Ascherbach ist jedes Jahr sehr stark mit Brunnenkresse und anderen Wasserpflanzen zugewuchert, so dass die Stadt Puchheim jedes Jahr eine Entkrautung in diesen Bereichen durchführen lassen muss. Die starke Verkrautung wird zum Teil durch den hohen Nährstoffeintrag der direkt am Ufer angebrachten Komposter verursacht. Einen Beitrag könnten also die Anwohner selbst leisten, indem sie die Komposter weiter vom Ufer entfernt anbringen.
Eine Möglichkeit, einer übermäßigen Verkrautung entgegenzuwirken, ist auch das Anlegen von Pufferstreifen an Gewässern. Hiermit wurde bereits im kleinen Rahmen begonnen. So entstand bereits im Jahr 2010 an einem kleinen Abschnitts des Kleinen Ascherbachs ein erster mit standortgerechten Gehölzen bepflanzter zehn Meter breiter Pufferstreifen. In diesem Jahr folgt ein weiterer Pufferstreifen am Gröbenbach in Höhe der Renaturierung.
Bericht: Stadt Puchheim
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