Mirjam Pfeiffer, seit zweieinhalb Jahren Vikarin an der Evangelischen Auferstehungskirche in Puchheim, wird nach Ende ihrer Ausbildungszeit als Pfarrerin in der Gemeinde bleiben. Sie übernimmt die seit September unbesetzte halbe Pfarrstelle. Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler führt die neue Pfarrerin im Gottesdienst am 15. März um 10.00 Uhr in ihr Amt ein. Mit der sogenannten Ordination werden Pfarrer endgültig in den kirchlichen Dienst übernommen und damit beauftragt, öffentlich das Wort Gottes zu verkünden und die Sakramente zu verwalten. Neben Mirjam Pfeiffer werden in diesem Gottesdienst auch ihre Kollegen Anna Hertl und Mirko Hoppe ordiniert.

„Ich freue mich sehr, in Puchheim bleiben zu können“, sagt die 32-Jährige verheiratete Theologin: „Die Auferstehungsgemeinde ist eine sehr lebendige Gemeinde mit vielen aktiven Ehrenamtlichen.“ Einen besonderen Schwerpunkt will Mirjam Pfeiffer auf die Arbeit mit jungen Familien legen. So wird es am 22. März um 15.00 Uhr zum ersten Mal einen Mini-Gottesdienst für Familien mit Kindern bis zum Kindergartenalter geben.
Mirjam Pfeiffer wuchs in München im Stadtteil Fasanerie auf und war dort schon als Jugendliche in ihrer Kirchengemeinde aktiv. Sie schloss zunächst eine Ausbildung zur Finanzwirtin ab und arbeitete im Finanzamt als Betriebsprüferin, entschied sich aber dann doch für das Theologiestudium, das sie in München und Marburg absolvierte. Im September 2012 trat sie ihr Vikariat – die praktische Ausbildungszeit für angehende Pfarrer – in der Auferstehungsgemeinde an. Auch ihr finanzwirtschaftliches Wissen aus ihrem früheren Beruf ist übrigens gefragt: Neben ihrer Tätigkeit als „halbe“ Pfarrerin in Puchheim wird sie im Rahmen der Verwaltungsreform in der Landeskirche für das Projekt „Aktives Finanzmanagement“ tätig sein.
Bericht: Evangelische Auferstehungsgemeinde Puchheim
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