Das ganz aktuelle Thema Cybermobbing und der komplexe und teils unübersichtliche Umgang mit sozialen Medien wurde im Musical des FC Puchheims aufgegriffen, das am Wochenende mit 80 Mitwirkenden im PUC in Szene gesetzt wurde.

„Ich dachte, das ist die Hölle.“ sagt die 15jährige Sophia im jüngsten Musical des FC Puchheim. Was ist passiert? Sie ist auf einen üblen Streich eines Mitschülers hereingefallen. Bestärkt durch ihre beste Freundin Anja hat sie auf WhatsApp-Nachrichten geantwortet, weil sie dachte, dass sie von dem Jungen kommen, in den sie verliebt ist. Es stellt sich aber heraus, dass sie nur benutzt wurde und so findet sie sich ganz schnell in einer absoluten Außenseiterrolle – verspottet von Mitschülern und „Freundinnen“. Nur durch die Hilfe ihres wirklichen Freundes Tommy kommt sie wieder aus ihrer persönlichen Hölle heraus.
Das ganz aktuelle Thema Cybermobbing und der komplexe und teils unübersichtliche Umgang mit sozialen Medien wurde auf Wunsch der Jugendlichen der Jazztanzgruppen aufgegriffen. Die Autorin Evy Zierer hat eine spannende Story geschrieben, in der virtuelle und „echte“ Realitäten verwirrend ineinander übergehen. So greifen die Sprachassistenten Kleksa und Miri aktiv ins Geschehen ein und tragen letztendlich zur Lösung bei.
Die einzelnen Sequenzen der Geschichte wurden jeweils von den verschiedenen Tanzgruppen in Szene gesetzt und musikalisch durch erstklassig dargebotenen Gesang hervorgehoben.
Die mitreißenden Choreographien zeigten den hohen Standard der jugendlichen Tänzerinnen. Die abwechslungsreichen Kostüme wurden genauso selbst gestaltet wie der Musikmix. Fast 80 Mitwirkenden des FC Puchheim ist es unter der erprobten Regie von Monika Brettner wieder gelungen ein abendfüllendes Programm auf die Bühne zu bringen, das trotz des ernsten Themas für einen unterhaltsamen Abend sorgte.
Bericht: FC Puchheim
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