Nachdem die FDP in Puchheim mit der Gründung eines Ortsverbandes im September in die Puchheimer Kommunalpolitik zurückgekehrt ist, wurde nun das Team und der Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahlen im März 2020 aufgestellt. In öffentlicher Aufstellungsversammlung nominierten die Liberalen ihren Ortsvorsitzenden, den 49-jährigen Unternehmensberater und Geschäftsführer zum Bürgermeisterkandidaten. Das Team der FDP für die im März stattfindenden Kommunalwahlen umfasst insgesamt 10 Kandidatinnen und Kandidaten.

„Es erfüllt mich mit sehr viel Stolz, wenn ich auf das zurückblicke, was wir in den letzten 12 Monaten erreicht haben!“, begann Koch seine Bewerbungsrede und dankte gleichzeitig seinen Mitstreitern, die auch durch engagierte parteilose Anhänger ergänzt werden. Nach der einstimmigen Nominierung des Bürgermeisterkandidaten erfolgte die Aufstellung der Kandidatenliste für den Puchheimer Stadtrat, die ebenfalls von Martin Koch als Spitzenkandidat angeführt wird. Auf den weiteren Plätzen folgen Sascha Scholz, Andreas Fiebig, Michaela Kuchinka, Andreas Gareis, Melanie Theil, Pierre Mergen, Guido Theil, Michael Börner und Hermann Grüsser.
„Unser Angebot an die Menschen in Puchheim ist eine Politik, die Transparenz und Bürgerbeteiligung in den Mittelpunkt stellt“, beschreibt Martin Koch den Kern liberaler Politik für Puchheim. Er habe in den vielen bisherigen Gesprächen mit Vereinen, den Schulen und in Kindertagesstätten sowie mit Eltern und Ehrenamtlichen das Bild einer tollen Gemeinschaft in Puchheim gewonnen, welches leider durch eine unzureichende und zum Teil plakative Informations- und Beteiligungspolitik der Stadt flankiert wird.
Transparenz ist für Koch der uneingeschränkte und barrierefreie Zugang zu sämtlichen Gutachten, Vorlagen, Diskussionspapieren, Eingaben, Planungen und Beschlüssen. Er sieht die Stadt in einer Bring-Schuld, nachvollziehbare Politik ist eine Selbstverständlichkeit gegenüber den Steuerzahlern. Ergänzen wird die FDP dies durch ein „gläsernes Rathaus“, aus dem alle Sitzungen live übertragen werden. „Ich werde mir bei einer der nächsten Stadtratssitzungen in Pfaffenhofen anschauen, wie es funktioniert, und wieder berichten“, kündigt Koch an.
Mit einer konsequenten Bürgerbeteiligung möchte die FDP die vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen aller Bürgerinnen und Bürger nutzen. Neben zusätzlichen Beiräten, z.B. für Gewerbetreibende und Eltern, soll dazu eine Vielfalt an aktiven Beteiligungsformen zum Einsatz kommen. „Wir werden ein Entscheidungstool, z.B. eine Bürger-App, schaffen“, führt Koch weiter aus, um Meinungsbilder für konkrete Fragen zu erhalten. Auch die Möglichkeit eines Ratsbegehrens bei schwerwiegenden Entscheidungen kann sich Koch vorstellen.
Für die FDP stellt ein selbstbestimmtes Leben aller Puchheimerinnen und Puchheimer das wesentliche Ziel liberaler Politik dar. Dazu ist ein breites und vielfältiges Angebot an Kindertagesstätten und Schulen in Puchheim für Martin Koch genauso nötig, wie ausreichender und bezahlbarer Wohnraum für jede Lebensphase. „Unsere Anstrengungen müssen vermehrt in die Nachwuchsgewinnung bei Krippen- und Kindergartenpersonal gehen“, stellt Koch fest. Zum Thema Wohnen bringt die FDP eine Wohnungsgenossenschaft ins Spiel, eine Thematik, die bezahlbaren Wohnraum schafft und gleichzeitig spezielle Angebote für Einheimische bietet. Schließlich spricht Martin Koch auch vom selbstbestimmten Sterben in Puchheim, wozu es weitere Anstrengungen im Ausbau unterschiedlicher Senioren- und Pflegeangebote geben muss.
Bericht: FDP Puchheim
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