Die Puchheimer Grünen haben ihren Vorstand für die nächsten beiden Jahre neu gewählt. Alter und neuer Vorstand sind der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Dr. Manfred Sengl sowie Patrick Lindenmüller, für die Kasse ist weiterhin Christiane Holland zuständig. Neu als Beisitzerin wurde die 35-jährige Ärztin Rebecca Genzel gewählt. Eine Erweiterung des Vorstands von 3 auf 4 Personen wurde beschlossen, da der Ortsverband in den letzten beiden Jahren deutlich auf 27 Mitglieder angewachsen ist.

Da in den nächsten beiden Jahren keine Wahlen anstehen, wird sich der neue Vorstand wieder inhaltlichen Themen wie der Flüchtlings- und Asylproblematik, dem Klimaschutz oder dem Widerstand gegen die problematischen Handelsabkommen wie z.T. TTIP zuwenden. Natürlich sollen die kommunalen Themen wie die Stadtzentrumsplanung, das Projekt „Soziale Stadt“ oder die Entwicklung der KommEnergie ebenfalls im Ortsverband intensiv diskutiert werden. „Trotz „wahlloser“ Zeit werden wir regelmäßig mit Infoständen und Veranstaltungen in die Öffentlichkeit gehen“, so Patrick Lindenmüller „und natürlich werden wir weiter mit Puchheimer Vereinen und Verbänden das Gespräch suchen.“
Die Ortsversammlung hat sich nochmals intensiv mit den Planungen zum Böhmerweiher beschäftigt. „Wenn man den Empfehlungen der Machbarkeitsstudie folgt und die zu schützenden Bereiche klar vom Bereich der Badenutzung trennt, lassen sich Biotop- und Artenschutz mit der Freizeitnutzung gut vereinen. Dafür müssen der Kleine Böhmerweiher sowie die Nord-, Ost- und Südufer geschützt und teilweise ncoh aufgewertet werden, während die Badenutzung sich auf das Westufer konzentrieren muss.
„Die vor kurzem vorgelegte Vorplanung nimmt hier durch die vorgesehene Größe der Liegeflächen mit über 32.000 Quadratmeter viel zu wenig Rücksicht auf die schützenswerten Bereiche“, so Manfred Sengl, „hier muss die Liegefläche auf die ursprünglich vorgesehene Größe von rund 9.000 Quadratmetern beschränkt bleiben. Denn der Böhmerweiher verträgt auch keine Besucherzahlen in der Größenordnung von 4-6.000 Besuchern“. Die Grünen sind aber optimistisch, bei den Beratungen im Stadtrat einen Konsens über eine schonende Ausbauvariante erreichen zu können.
Bericht: Die Grünen
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