Die Grünen beantragen den Ausbau der öffentlichen Elektro-Ladesäulen in Puchheim. In Kooperation mit der KommEnergie sollen jährlich mindestens zwei öffentliche Ladesäulen dazukommen. Die sinnvollsten Standorte sollen durch eine Abfrage des Bedarfs der Bürgerinnen und Bürger gefunden werden.

„Die Zahl der Elektroautos geht deutlich nach oben und nicht alle haben in nächster Zeit privat oder am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit zur Verfügung“, so Wolfgang Keichel vom grünen Arbeitskreis E-Mobilität in Puchheim. „Rund 20% aller Ladevorgänge finden an öffentlichen Ladepunkten statt, daher muss hier weiter ausgebaut werden – dies ist auch ein Auftrag für die Kommune, eine bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen.“
Die Grünen schlagen schon einmal den Bereich der Laurenzer Schule, der Schule am Gerner Platz, der Schule Süd, einen Standort in der Haupteinkaufsstraße Lochhauser Straße oder im Bereich der neuen Sporthalle am Gymnasium vor. „Ab rund fünf Ladevorgängen pro Ladepunkt können diese wirtschaftlich betrieben werden, daher sollen Standorte gewählt werden, an denen sowohl untertags als auch abends Betrieb herrscht“, so Gisella Gigliotti, die grüne Fraktionsvorsitzende.
Auch das Gewerbe soll ermuntert werden, in Lademöglichkeiten für die eigene Belegschaft zu investieren und im besten Fall können gewerbliche Ladepunkte teilweise auch von der Öffentlichkeit genutzt werden. Und künftige Car-Sharing-Projekte wünschen sich die Grünen auf Basis von Elektroautos.
Aktuell gibt es sechs Standorte mit öffentlichen Ladesäulen in Puchheim, fünf davon betreibt die KommEnergie im Auftrag der Stadt Puchheim, eine Schnelllademöglichkeit ist vor kurzem bei der Shell-Tankstelle am Kreisel an der Eichenauer Straße entstanden. „Puchheim-Ort ist derzeit unversorgt, das darf nicht so bleiben“, so Gigliotti weiter, „wir werden häufig auf das Thema angesprochen, das zeigt, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aktuell damit beschäftigen. Sie haben die Unterstützung der Stadt verdient.“
Beitrag: Bündnis90/Die Grünen, Ortsverband Puchheim
Neitour Semen am
Toll, aber KommEnergie gehört immer noch nicht zu dem Ladesäulen-Verbund, zu dem SWM (Stadtwerke München), Stadtwerke FFB und andere Betreiber in der Umgebung sich zusammengeschlossen haben. Also, erneut eine Insel-Lösung. Und die Preise für das Laden an den Säulen der KommEnergie sind immer noch deutlich höher, als bei anderen Anbietern. Wird nicht schlecht, wenn unsere „Grünen“ nicht nur für die Anzahl der neuen Ladesäulen sich stark machen, sondern auch für praktikable Lösungen und Ende der Kleinstädter-Philosophie. KommEnergie muss einfach zu dem gleichen Verbund gehören, zu dem SWM und FFB gehört. Dann wird es für alle Beteiligten praktikabel.
Konrad Schneller am
Guten Abend Herr Neitour,
ich darf Ihren Kommentar um eine wichtige Information ergänzen.
Die KommEnergie ist seit dem 01.02.2022 Mitglied im Ladenetzverbund von Ladenetz.de, indem auch die Stadtwerke München, Stadtwerke FFB oder auch die Stadtwerke Olching Mitglied sind. Alle 7 Ladesäulen in Eichenau und Puchheim, welche die KommEnergie im Auftrag der beiden Kommunen betreibt, werden noch im Laufe der Woche operativ in den Ladenetzverbund integriert. Unser neues Preismodell sowie viele weitere Informationen zu den öffentlichen Ladesäulen finden Sie auf unserer Webseite unter http://www.kommenergie.de.
Freundliche Grüße,
Konrad Schneller
Michaela Kuchinka am
„Die sinnvollsten Standorte sollen durch eine Abfrage des Bedarfs der Bürgerinnen und Bürger gefunden werden.“
Wo komme ich zur Abfrage ?