Am Montag, 30. Mai 2022, wurden auf einer Pressekonferenz im Puchheimer Kulturcentrum PUC die vier Finalistinnen für den Puchheimer Leserpreis 2022 vorgestellt. Nun sind alle Puchheimerinnen und Puchheimer aufgerufen, für das Buch, das ihnen am besten gefällt, abzustimmen. Unter allen Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost.

Neben Gutscheinen für die Buchhandlung Bräunling und weiteren Sachpreisen ist der Hauptgewinn eine Reise nach Leipzig mit Eintritt für die Leipziger Buchmesse 2023. Abstimmungskarten und Abstimmungsboxen stehen ab sofort im Puchheimer Rathaus, der Puchheimer Stadtbibliothek, der Buchhandlung Bräunling und der Metzgerei Grüner’s in Puchheim-Ort bereit. Auch online können Sie unter www.puchheim-mitgestalten.de an der Abstimmung teilnehmen.
Zur Wahl stehen die folgenden vier Werke:
Laura Cwiertnia: Auf der Straße heißen wir anders
1987 in Bremen geboren, studierte Laura Cwiertnia Regionalstudien Lateinamerika sowie Politikwissenschaften in Köln und dem spanischen Granada. Bevor sie im August 2021 als stellvertretende Ressortleiterin ins Ressort Green der ZEIT wechselte, war sie Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT und bei ZEIT Campus sowie Chefredakteurin des Magazins „Matices“. Heute schreibt sie vor allem über Klima und Protest, Armut und Ungleichheit, Spanien und Lateinamerika. Zum Inhalt des Buchs: Auf berührende Weise wird hier eine generationenübergreifende Migrationsgeschichte erzählt. Sie handelt von der Sehnsucht nach Heimat und dem Kampf gegen die Ausgrenzung.
Franziska Fischer: In den Wäldern der Biber
Franziska Fischer wurde 1983 in Berlin geboren, hat einige Zeit im Ausland verbracht und ist mittlerweile aus der Stadt herausgezogen. Sie studierte Germanistik und Spanische Philologie an der Universität Potsdam und arbeitet als freiberufliche Autorin und Lektorin. Zum Inhalt des Buchs: Eine wundervolle
Großvater-Enkelin-Beziehung, mit viel Liebe erzählt. Ein Buch zum Ankommen, Wohlfühlen und Träumen.
Annika Domainko: Ungefähre Tage
Geboren 1988, studierte Annika Domainko Latinistik und Klassische Archäologie in Heidelberg und Cambridge. Seit 2018 arbeitet sie als Sachbuch-Lektorin. „Ungefähre Tage“ ist ihr Debüt. Zum Inhalt des Buchs: Ein Pfleger und eine ihm anvertraute Patientin kommen sich näher als ihnen guttut. Geschaffen werden zwei ergreifende Seelenbilder, die verzweifelt der Abgründigkeit ihres Seins entrinnen möchten.
Fatma Aydemir: Dschinns
Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren. Sie lebt in Berlin und ist Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. 2017 erschien ihr Debütroman „Ellbogen“, für den sie mehrere Preise erhielt. Auch Dschinns wurde bereits mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet. Zum Inhalt des Buchs: Eine großartige Geschichte einer Familie, die Anfang der 70er-Jahre nach Deutschland kommt und sich 30 Jahre später zur Beerdigung des Vaters in Istanbul trifft. Die besondere Darstellung jeder einzelnen Person ist ein ganz besonderes Leseerlebnis.
Alle Autorinnen freuen sich, bald persönlich nach Puchheim zu kommen und ihr Buch vorzustellen. Die Verleihung des Puchheimer Leserpreises findet am 8. November 2022 im Puchheimer Kulturcentrum PUC statt. Weitere Informationen zum Puchheimer Leserpreis 2022 finden Sie auf der Internetseite der Stadt Puchheim unter ww.puchheim.de/puchheimer-leserpreis.
Bericht: Stadt Puchheim
Susanne Grünecker am
Ich wohne zwar nicht in Puchheim, war aber Jahrzehnte an der dortigen Grundschule tätig.
Der Preis gebührt dem Buch DSCHINNS.
Es schildert sehr eindringlich die Lage der Türken in Deutschland, die Prägung durch die Heimat bei der älteren Generation. . das Zerrissensein zwischen dem Leben hier und den Traditionen der Heimat.
Jedes Familienmitglied wird liebevoll und und mit den jeweiligen seelischen Befindlichkeiten datgestellt.
Besonders beeindruckend finde ich die wundervolle Sprache, es ist einfach erfüllend. dieses Buch zu lesen.
Ich habe es verschlungen und wünsche, dass es den Leserpreis erhält.
Liebe Grüße nach Puchheim
Susanne Grünecker