Nach den zuletzt eher trüben Marktsonntagen zog es am 6. Oktober bei königlich weiß-blauem Himmel zahlreiche Puchheimer sowie etliche Besucher aus den umliegenden Gemeinden in die Lochhauser Straße und weiter unter die Bahnunterführung zur Allinger Straße und zum Alois-Harbeck-Platz. Auf beiden Seiten der S-Bahn boten die Puchheimer Geschäftsleute und die bunte Mischung an Fieranten eine herbstliche Marktstimmung, die dem zeitgleichen Wiesnausklang sicher an nichts nachstand.

Das schöne Wetter mit angenehmen Temperaturen von fast 20 Grad lud die Passanten dieses Mal zu mehreren ausgiebigen Erkundungstouren über die gesamte Marktstraße ein. So hörte man dank des phantastischen Herbstwetters öfters: „Wir müssen nochmal auf die andere Seite.“
Vorher galt es jedoch, die Aktivitäten der ansässigen Geschäfte zu bewundern und mit Applaus zu bedenken. Die Jugend des Taekwondo-Instituts trug eine beeindruckende Darbietung vor, bei der Holzplatten durch gezielten Kick getrennt wurden – mit dem Kommentar, diese „für Oma und Opa“ mitzunehmen.
Erstmals kam eine mobile Blaskapelle zum Einsatz, die an verschiedenen Stellen des Treibens für musikalische Untermalung und Stimmung sorgte. Kulinarisch war, wie immer, einiges geboten: von der klassischen Bratwurst über frischen regionalen Steckerlfisch bis zum dampfenden Baumstriezel oder Crêpe kam jeder auf seine Kosten – und das zu zivilen Preisen.
Was wäre ein Markt ohne Marktschreier? Lauthals priesen die Fieranten Ihre Waren an und so wurde frisches Obst kostenlos an die Besucher verteilt oder zu Dumpingpreisen säckeweise mit nach Hause gegeben. Auch frisches Fladenbrot mit türkischen Spezialitäten konnte jederzeit kostenlos probiert werden.
Familien und Kinder hatten beim Bungee-Trampolin, dem Karrussel oder den von der freiwilligen Feuerwehr und den Johannitern veranstalteten Events ihren Spaß. Ein besonderes Highlight für die Kids war hier sicher die Möglichkeit, sich selbst als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu betätigen und ein echtes Feuer mit einem Feuerlöscher löschen zu dürfen. Oder war es eher das BMW-Motorrad der Johanniter mit Blaulicht, das den Kleinsten unter uns einen so schönen Marktsonntag beschert hat?
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