Knapp 30 Jungpolitiker aus Bayern schaffen es jährlich in die CSU-Akademie: Auch die Puchheimer Stadträtin Ramona Weiß ist eine davon im Jahr 2016.
Eingeführt im Sommer 2007, hat es sich die CSU zum Ziel gesetzt, begabte Nachwuchspolitiker in einem gesonderten Förderprogramm zu schulen und auf den politischen Alltag vorzubereiten. Auch die Förderung von Sozialkompetenz und Teamfähigkeit spielen eine wichtige Rolle.

Die 27-jährige studierte Geologin ist politisch sowohl in der Christlich-Sozialen Union, als auch in deren Unterorganisationen Frauen Union und Junge Union aktiv. So führt Weiß seit 2014 den Ortsverband der Jungen Union Puchheim, ist für selbige Jugendpartei Landesdelegierte und engagiert sich im Kreisvorstand der CSU. Seit 2014 sitzt die Studentin zudem im Puchheimer Stadtrat und ist als Referentin für Kultur und Volksbildung aktiv. Dieses Engagement schätzen auch CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, sowie der CSU-Kreisvorsitzende und Landrat Thomas Karmasin, welche die junge Politikerin für die Akademie empfahlen. Auch das Auswahlgremium in München, bestehend aus Vertretern von Wirtschaft und Politik, unter anderen CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, konnte Weiß überzeugen.
Neben politischem Engagement werden auch soziale Aktivitäten beim Auswahlverfahren berücksichtigt. So war Weiß lange Zeit für das Bayerische Rote Kreuz und die Wasserwacht unterwegs, engagierte sich als Koordinatorin für Patenschaften im Asylhelferkreis und wirkte aktiv im Vorstand des örtlichen Tennisclubs mit. Seit Kurzem setzt sich die Puchheimerin neben ihrem Masterstudium „Umweltplanung und Ingenieurökologie“ an der Technischen Universität München für die Energiewende im Landkreis Fürstenfeldbruck ein und ist stellvertretende Vorsitzende von ZIEL21.
Den Kern der Akademie bilden drei Wochenendseminare und einzelne Schulungstage, bei welchen erfahrene Referenten aus Politik, Wissenschaft und Medien wichtige Erkenntnisse vermitteln. Auch die Teilnahme an Sitzungen im Bayerischen Landtag und Diskussionsrunden mit Berufspolitikern stehen auf der Tagesordnung.
„Ich freue mich sehr über die Aufnahme in die CSU-Akademie und erhoffe mir dabei bereichernde Einblicke über den Tellerrand hinaus zu erhalten“, sagt die Master-Studentin. „Bei all den Details, an denen man sich oft aufhängt: Am Ende ist das große Ganze, der „Zusammenhang“, entscheidend.“ Das ist es auch, was der Puchheimer Stadträtin wichtig ist: Die eigene Meinung zu vertreten, aber dennoch offen für andere Standpunkte sein.
Bericht: CSU Puchheim
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