Nachdem bereits der Stadtrat fraktionsübergreifend an Bahn und Staatsregierung appelliert hatte, den versprochenen barrierefreien Ausbau des Puchheimer Bahnhofs nicht länger aufzuschieben, legt die SPD nochmal nach: „Die Glaubwürdigkeit der Entscheidungsträger, beginnend beim Ministerpräsidenten und nicht endend bei der Bahn, ist gegen Null gesunken.“ Die SPD-Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner und der SPD-Unterbezirksvorsitzende Michael Schrodi erinnerten daran, dass die S4 eine der am stärksten frequentierten Linien im MVV-Bereich sei und forderten neben dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs die Einführung eines 10-Minuten-Takts für die S4.

„Die Geduld der S4-Nutzer ist endgültig aufgebraucht! Wir haben als eine der am stärksten frequentierten S-Bahnlinien im Bereich des MVV nicht nur den schlechtesten Takt, viele Stationen wie der S-Bahnhof Puchheim, der eines der höchsten Fahrgastaufkommen aufweist, sind auch nicht barrierefrei ausgebaut. Und das trotz des Versprechens von Ministerpräsident Horst Seehofer, dass Bayern bis 2023 komplett barrierefrei sein soll.
Die SPD-Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner und der SPD-Unterbezirksvorsitzende Michael Schrodi erinnerten gemeinsam mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der BayernSPD-Kampagne „Bayern barrierefrei“ an die leeren Versprechen von Bahn und Freistaat. Es ist nicht länger hinzunehmen, dass die Nutzer der S4 Kunden zweiter oder gar dritter Klasse sind. Wir fordern die Bahn, den Ministerpräsidenten und die Bayerische Staatsregierung und insbesondere die örtlichen CSU-Abgeordneten auf, sich endlich wirklich für Verbesserungen auf der S4-Linie und für einen schnellstmöglichen barrierefreien Ausbau der S-Bahnhöfe einzusetzen.“
Bericht: SPD Puchheim
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