Nach einem Jahr Pause lud die Stadt Puchheim dieses Jahr wieder verdiente
Sportlerinnen und Sportler, Trainer:innen, Funktionär:innen und viele ehrenamtlich
Helfende zur alljährlichen Sportlerehrung am 16. September in die Sporthalle im
Sportzentrum an der Bürgermeister-Ertl-Straße ein.

Sandra Büchler und Rosa Amelia Anaya-Rodríguez. Bildquelle: Stadt Puchheim, Ursula Sesterhann
Nach einer musikalischen Eröffnung durch das Musik-Trio „Once A Week“, welches
die gesamte Veranstaltung begleitete, begrüßte Erster Bürgermeister Norbert Seidl
alle zu Ehrenden und die weiteren Gäste. Ein weiteres Grußwort richtete Sportreferent
Rainer Zöller an die Anwesenden. Er betonte in seiner Rede nicht nur die Vielfalt des
Vereinslebens in Puchheim, sondern bedankte sich vor allem bei allen Helfenden, die
durch ihr Engagement dieses Vereinsleben erst ermöglichen würden. Abschließend
ging er noch auf die vielfältige Unterstützung seitens der Stadt ein. Die Vereine
würden nicht nur monetär unterstützt, sondern die Stadt würde auch dafür sorgen,
dass die Sportstätten modernisiert und instand gehalten werden würden.
Für den nächsten Programmpunkt, ein Gespräch zum Thema Inklusion im Sport, hatte
Erster Bürgermeister Norbert Seidl drei Gäste eingeladen: Neben Sandra Büchler,
deren Sohn schon länger in einer Inklusionsmannschaft im 1. SC Gröbenzell Fußball
spielt, waren auch Rosa Amelia Anaya-Rodríguez, Vorsitzende des Behindertenbeirat
Puchheim, und Florian Schütze vom VbA – Selbstbestimmt Leben e.V. ins
Sportzentrum gekommen. Zuerst erzählte Rosa Amelia Anaya-Rodríguez, wie sie zum
Sport gekommen ist. Viele Jahre lang war sie sehr erfolgreich im Dressurreiten, auch
wenn der Weg nicht immer einfach war. So seien Sportler:innen mit Behinderung oft
auf die Hilfe anderer angewiesen. Das bestätigte auch Sandra Büchler, deren Sohn
seit 2017 im 1. SC Gröbenzell aktiv sei. Darüber hinaus betonte sie, wie wichtig Sport
nicht zuletzt auch für das Selbstvertrauen der Sportler:innen sei. Florian Schütze
berichtete im Anschluss von einem neugegründeten Verein der Pfennigparade, der
sich ganz speziell um Inklusion im Sport kümmern werde. Hier sollten möglichst viele
Sportarten inklusiv gestaltet und angeboten werden. Die Gesprächsteilnehmenden
waren sich einig, dass die Vereine für solche Angebote noch offener werden müssten
und dass es viel mehr Angebote bräuchte. Sport könne Brücken bauen und
ermöglichen, dass Beeinträchtigungen und Behinderungen keine große Rolle mehr
spielen würden.
Nach der feierlichen Verleihung der Urkunden und Preise an die Sportlerinnen und
Sportler ehrte die Stadt auch einige Trainer:innen, Übungsleiter:innen und langjährige
ehrenamtlich Helfende der Vereine. Der offizielle Teil endete schließlich mit einem
unterhaltsamen kurzen Olympia-Quiz, bei dem Volker Heydkamp vom Tennis-Club
Puchheim, der dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte, gegen drei Personen
aus dem Publikum antrat.
Anschließend lud die Stadt zum gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
Für das Catering war ein Foodtruck vor der Halle aufgestellt worden. Bis in den
späteren Abend standen die Gäste dann noch zusammen und ließen die gelungene
Veranstaltung beim gemeinsamen Essen ausklingen.
Quelle: Ursula Sesterhenn, Stadt Puchheim
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