Seit dem 1. April ist Frau Marie Grenzdörfer als Sachbearbeiterin für Bürgerbeteiligung bei der Stadt Puchheim tätig. Die gebürtige Erfurterin wird in ihrer Funktion eine Schnittstelle zwischen der Bürgerschaft, dem Stadtrat und der Verwaltung bilden und daran arbeiten, in Puchheim eine neue Beteiligungskultur aufzubauen.

Bürgerbeteiligung kann neue Wege für die Kommunikation und Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Stadtrat und Verwaltung ebnen. Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist ein Gewinn für alle Akteure, denn Bürgerinnen und Bürger, der Stadtrat und die Verwaltung können mit- und vor allem voneinander lernen. Dies habe sich schon bei den bisherigen Beteiligungsprozessen deutlich gezeigt, so Bürgermeister Norbert Seidl. Auf diese Weise ist es möglich, neue Lösungsperspektiven für bisher unbewältigte oder noch anstehende Herausforderungen, beispielsweise bei Stadtplanungsvorhaben, zu finden.
Zu den Aufgaben der neuen Mitarbeiterin zählen die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Einzelprojekten der Bürgerbeteiligung und die Entwicklung und gegebenenfalls Umsetzung zielgruppenspezifischer und fachspezifischer Beteiligungs- und Bildungsformate in enger Zusammenarbeit mit den Fachämtern. Außerdem soll ein kommunales Beteiligungskonzept erarbeitet werden, das Politik und Verwaltung zukünftig als Leitfaden für kommunale Beteiligungen dienen soll.
Marie Grenzdörfer sieht sich zudem als Ansprechpartnerin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die die Fachämter vernetzt, die laufenden Beteiligungen koordiniert und ihnen bei Bedarf beratend zur Seite steht. Bürgermeister Seidl hebt hervor, dass in der Zukunft in Puchheim ganz unterschiedliche Beteiligungsformate auf der Agenda stehen, vor allem auch prozessbegleitend im Bereich der Stadtplanung.
Bericht: Stadt Puchheim
Eva Krestan am
Wichtig wäre vor allem die Information der Bürger durch die Stadt damit sich diese überhaupt eine Meinung bilden und sich beteiligen können.