Mit den ersten wärmeren Frühlingstagen beginnt die Laichwanderung der Amphibien. Ab der Dämmerung sind Kröte, Frosch und Molch bei milden Temperaturen und ausreichender Feuchtigkeit unterwegs zu Teichen und Tümpeln, um dort abzulaichen und so für Nachwuchs zu sorgen. Um den Tieren eine sichere Überquerung zu ermöglichen, wird nachts die Olchinger Straße zwischen dem Puchheimer Ihleweg und der Eichenauer Zweigstraße, gesperrt.
Frösche verfügen meist über einen schlanken Körperbau, lange Hinterbeine und eine spitze Schnauze. Sie leben in der Nähe von Gewässern und haben eine glatte und feuchte Haut. Die Hinterbeine der Kröten sind kürzer und im Gegensatz zu den springenden Fröschen bewegen sich Kröten kriechend und laufend vorwärts. Die Haut der Kröten ist trocken und häufig von Warzen übersät. Der Laich von Kröten besteht aus meterlangen Schnüren, auf denen die Eier wie auf einer Perlenkette aneinandergereiht sind, der Laich von Fröschen wird dagegen immer in Klumpen abgelegt.
Bei den meist nächtlichen Wanderungen müssen die Amphibien zum Teil auch Straßen überqueren, was jedes Jahr vielen Tieren zum Verhängnis wird. Durch das Aufstellen von Amphibienzäunen durch die Naturschutzverbände und das Landratsamt Fürstenfeldbruck sowie die nächtliche Sperrung verschiedener Straßen können die Verluste reduziert werden.
Erstmals wird in der Gemeinde Eichenau und der Stadt Puchheim die Olchinger Straße zwischen dem Ihleweg und der Zweigstraße nachts während der Zeit der Amphibienwanderung gesperrt. Eine Umleitung für den Autoverkehr wird eingerichtet.
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