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Themenabend Ökologie der CSU Puchheim

2. Mai 2019 Kommentar verfassen

Am 26. April organisierte der CSU Ortsverband Puchheim einen Themenabend rund um die Ökologie mit den Referenten Toni Schmid (Bund Naturschutz), Horst Blein (Baumkontrolleur), Georg Huber (Bayer. Bauernverband) und Dr. Richard Bartels (Slow Food Fünfseenland).

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v.l.: Karin Kamleiter (StR), Georg Huber, Horst Blein, Dr. Richard Bartels, Toni Schmid, Ramona Fruhner-Weiß (StR) und Markus Hammer. Foto: CSU Puchheim

Durch den Abend führte Ramona Fruhner-Weiß. Diese gab zu Beginn eine Einführung in das Thema des Abends: Die Ökologie beschreibt die Wechselbeziehung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt. Die ökologische Nachhaltigkeit beschreibt den langfristigen und rücksichtsvollen Umgang mit den endlichen natürlichen Ressourcen. Von großer Wichtigkeit sind hier das Überleben und der Gleichgewichtszustand von Ökosystemen, der heutzutage immer mehr aus dem Ruder läuft.

Toni Schmid stellte in seinem Vortrag über Artenvielfalt heraus, dass Artenschutz gleichwohl Menschenschutz ist. Die Rodung der Regenwälder, die überstrapazierte Landnutzung, der große Flächen- und Energieverbrauch machen dem Artenschutz schwer zu schaffen.  Er zeigte aber auch Möglichkeiten des Handelns auf: Durch den vermehrten Ausbau neuer Lebensräume in Form von Ackerrandstreifen, Ackerwildkräuter, „magere“ Wiesen, Ökolandbau, „Wilde“ Gärten und Höfe könne man dem Artensterben entgegenwirken. Wenn dann noch der eigene Lebensstil überdacht und mehr Bildungsarbeit in die Kinder investiert würden, hätte die Artenvielfalt in Zukunft wieder eine Chance.

Der zertifizierte Baumkontrolleur und Landschaftsarchitekt Horst Blein sorgt sich um den Erhalt der Wälder. Insbesondere alte Bäume waren Thema, ebenso wie der Zustand eines älteren Baumes beurteilt werden kann. Dahinter steht die Frage, ob wirklich eine Fällung nötig ist oder es nicht doch Möglichkeiten gibt, jede wichtige Ressource zu erhalten. Man sollte wissen, dass der Wald der wichtigster Sauerstofflieferant nach den Ozeanen ist. Er ist für die lokale Klimaverbesserung (Windschutz, Luftfeuchte, Staubfilterwirkung) zuständig, beeinflusst den Wasserhaushalt der Region (Grundwasser-, Hochwasserschutz) und ist bei Lawinen-, Bodenschutz hangstabilisierend. Fazit:  Ohne Wald – kein Leben. Nur wenn die Verkehrssicherheit gefährdet sei, käme man ums Baumfällen nicht herum.

Landwirt Georg Huber berichtete von seiner zweijährigen Umstellungsphase vom klassischen zum ökologischen Ackerbaubetrieb. Er stellte heraus, dass die Landwirtschaft Spiegel der Gesellschaft ist und dass der Landwirt seit dem zweiten Weltkrieg ausschließlich durch die Politik gesteuert wurde. Die Bauern hatten seinerzeit die Aufgabe die Menschen, die durch Hunger und Not geplagt waren, wieder mit genügend gesunder Nahrung zu versorgen. Sie waren und sind auch heute noch ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir sollten Lebensmitteln wieder mehr Wert beimessen, Nahrungsmittel biologisch anbauen, Fleisch, Eier, Gemüse regional und saisonal einkaufen. Es sollte uns nicht wichtig sein, dass aus besonders großen Kartoffeln schöne gleichmäßige lange Pommes frites entstehen. Für unseren Körper und Geist sollten wir für eine gesunde und ausgewogene Ernährung durchaus mal mehr Geld in die Hand nehmen, damit sich die Nachfrage nach biologischen Lebensmitteln erhöht und die Landwirte wirtschaftlich überleben können.

Dr. Richard Bartels stellte als letzter Referent des Abends die These „Der Verbraucher ist schon lange nicht mehr schuld“ in den Raum. Der Konsument solle sich vielmehr die Fragen stellen: was esse ich? Wer stellt es her? Woher kommt das was ich esse? Wo kaufe ich es ein? Wir haben teilweise keine Vorstellungen von dem, was wir essen. Vorherrschend ist ein langweiliges Einheitsessen, das kulinarische Erbe verschwindet. Je ahnungsloser der Verbraucher ist, desto leichter lässt er sich täuschen. Was am Ende übrig bleibt ist der Preis als Kriterium für den Lebensmitteleinkauf. Am Ende stand der Appell wieder mehr auf frischen Geschmack aus der Region, kürzere Transportwege, weniger Verpackung und auf die Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel zu achten. Eine traditionelle Herstellungsweise ist von enormer Bedeutung. Denn Fakt ist, dass das handwerkliche Wissen durch die maschinelle Herstellung nach und nach verloren geht.

Im Anschluss an die Vorträge und Diskussionen übergab die Schirmherrin des Abends, Bürgermeisterkandidatin Karin Kamleiter, den Referenten – passend zum Thema des Abends – jeweils einen bienenfreundlichen Lavendel als kleines Dankeschön.

Beitrag: CSU Puchheim

Kategorie: Aktuelles, Politik

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