Laura Stieber von der Grundbesitzverwaltungsgesellschaft und Ralph Müller von der Gesellschaft für Projektentwicklung & Beratung stellten in einer Pressekonferenz am Mittwoch das Projekt „Alois-Harbeck-Platz“ genauer vor.

Die Bauzeit soll etwa 2 Jahre betragen. Während der öffentlichen Sitzung am Dienstag Abend wurden die Argumente der Gewerbe- und Wohnungsmieter teils sehr emotional vorgebracht. U.a. Herr Bönisch und Herr Edelbauer machten klar, was die Kündigung der Läden für ihre Existenz bedeutet. Der Stadtrat hat die Umgestaltung des Alois-Harbeck-Platzes anschließend dennoch einstimmig befürwortet. Am Alois-Harbeck-Platz soll damit ein wohnungsnahes Einzelhandelsangebot entstehen, das nach Fertigstellung eine deutliche Aufwertung des Platzes mit sich bringen soll.
Frau Stieber möchte dabei ganz in der Tradition Ihres Vaters Alois-Harbeck und der Familie handeln und auch dieses Projekt mit Ortsverbundenheit und sozialer Verantwortung umsetzen. Die Mieter wurden so früh wie möglich persönlich informiert, bevor eine Baugenehmigung vorlag und bevor das Projekt in der Presse diskutiert wurde.
Entgegen der bisherigen Meldungen sind dabei am Haupthaus kaum Veränderungen geplant. Hier soll hauptsächlich die Heizanlage modernisiert und auf ökologische Energieversorgung umgestellt werden. Die 45 Wohnungen dort bleiben auch während der Umbaumaßnahmen alle erhalten. Den Mietern dort wurde eine Mietminderung versprochen, da während der Arbeiten mit Beeinträchtigungen zu rechnen sein wird, die in der Bauphase aber so verträglich wie möglich gehalten werden sollen.
Eine positive Anpassung und Erweiterung oder gar Aufstockung der Einzelhandelsflächen ist mit den bisherigen Gebäuden nicht möglich, aber nötig. Immer wieder standen Läden längere Zeit leer und konnten nur schwer nachvermietet werden. Ein Laden wurde sogar zur Kinderkrippe umgebaut. Deshalb plant die Gesellschaft alle Gebäude bis auf das Haupthaus am Alois-Harbeck-Platz abzureißen und neu zu bebauen.
Unter anderem soll auf der Fläche neben Wohnungen und Gewerbeflächen auch ein Lebensmittelgeschäft und ein Aparthotel entstehen. Durch die neuen Gebäude sollen auch ca. 3.000 qm mehr Wohnraum und im vorderen Bau ca. 1.200 qm Ladenfläche geschaffen werden.
Vom Abriss sind insgesamt 17 Wohnungen betroffen. Für den Großteil sollen bereits Ersatzwohnungen im Landkreis und auch in München verfügbar sein. Um die Mieter nicht stärker zu belasten, wird die Miethöhe dort beibehalten, auch wenn diese an anderer Stelle normalerweise höher ausfallen würden, so Frau Stieber.
Für die bisherigen Gewerbemieter gibt es dagegen kaum eine Wahl. Frau Stieber möchte aber auch hier in Einzelgesprächen auf die Ladenbesitzer zugehen und individuelle Regelungen finden. So wird auch eine verlängerte Kündigungsfrist bis zum Sommer 2020 nicht ausgeschlossen, damit genug Zeit bleibt, andernorts einen passenden Laden zu finden.
Warum auch die Trauerhilfe Denk am Grünen Markt eine Kündigung erhalten hat, obwohl dieses Gebäude von den Baumaßnahmen gar nicht betroffen ist, wollte Frau Stieber dagegen nicht kommentieren. Auch ob der Laden als Zwischenlösung für das bisherige Gewerbe genutzt werden soll, um dieses am Standort zu halten, wurde nicht bestätigt. Klar dürfte aber sein, dass die Pizzeria Sassi während der Baumaßnahmen seinen Betrieb an Ort und Stelle nicht wird aufrecht erhalten können, da auch die Tiefgarage unter dem Alois-Harbeck-Platz und somit der Zugang zum Restaurant betroffen sein wird. Wie ein Gastronomiebetrieb über die gesamte Bauzeit ohne Umsatz überleben soll? „Italiener sind da meist sehr kreativ“, so Frau Stieber.
B. Schneider am
Wer sich ein weiteres Bild machen will, findet auf der Firmen website (Geschäftsführer Herr Ralph Müller) Informationen dazu was Projektentwicklung beinhaltet (das kann laut website auch das „Verhandlung von Miet- und Kaufverträgen“ beinhalten:
http://www.dynamis.de/projektentwicklung
Die Firma hat laut website „umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Betreiberimmobilien im Bereich Hotel, Freizeit, Thermalbad und Boardinghaus“.
Mit in der Planung steht ein Apart-Hotel, also Wohnen auf Zeit, was das sein kann, mag diese website zeigen: https://the1487.de/apartments (Geschäftsführerinnen: Frau Laura Stieber und Frau Dr. Petra Stieber)
B. Schneider
Anderl am
Wenn man sich die Studie so anschaut, es ist schon ein gewaltiger Bau wo dort geplant ist . Es wirkt zumindestens Optisch ziemlich erdrücken, im Verhältniss zu den anderen Gebäuden im Umfeld .Zum geplanten Einkaufszentrum, alle bisherigen Supermärkte sind dort gescheitert, A: Einkaufsfläche zu klein, B: Die Kaufkraft nicht vorhanden, zu wenig Umsatz. Es sollte aber doch möglich sein, die jetzigen bestehenden Geschäfte in den neuen Supermarkt zu integrieren. Die Bekanntheit der Geschäfte sorgt sicherlich dafür, das der Supermarkt besser angenommen wird. Es besteht vielleicht als Übergangslösung die Möglichkeit die Geschäfte in Container unterzubringen, damit die Versorgung der Bürger übergangsweise gewährleistet ist. Ich wünsche allen an den Projekt beteiligten eine Glückliche Hand, das es für uns ALLE ein Schmuckstück wird wo man gerne hingeht und sich wohlfühlen kann. Unseren Geschäftsleuten sei gesagt die Puchheimer Bürger und Bürgerinnen stehen zu euch. Die Stadt muss sich aber dann Gedanken machen wie das Erhöhte Verkehrsaufkommen geregelt wird . Es gibt nur die Adenauerstr und die Allingerstr wo der Gesamte Verkehr abgewickelt wird. Zum Schluss noch eine BITTE an alle wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, führt sie Sachlich und Anständig .
Rosemarie Schmidt am
Ich kann mir nicht vorstellen, welcher Supermarkt sich da ansiedelt. Wir sind doch gutaufgestellt.
Frau Stieber soll sich in der Schulzeit mal Uhr um 7:00 Uhr beim Penny einfinden. Ich glaube
nicht,das dieseKunden in der Früh zum Harbeckplatz die Pausesemmeln holen.
Das uns jetzt noch ein Schreibwarengeschäft und Sanitätshaus weggenommen wird zeigt
doch die soziale Einstellung dieser Frau. Schulanfang 2020: wo können die Kinder alleine
ihre Schulsachen kaufen? Im Schreibenwarenladen am anderen Ende von Puchheim?
Der Planie fehlt eine Apotheke und eine Stelle die Briefmarken verkauft.
Klar die Firma Denk stört den Ausblick der Hotelgäste.Der Friedhof ist ja versteckt.
Die Kündigungen wurden nach der Verleihung verschickt. Die Pläne lagen schon lange in der
Schublade. Diese Frau ist doch nicht glaubwürdig.