Am Donnerstag stellten Bürgermeister Norbert Seidl, Rainer Zöller, Festwirt Jochen Mörz und Manfred Lindinger von Hacker-Pschorr in den Puchheimer Bürgerstuben das neue Programm zum Volksfest vor. Neben Bewährtem wird es auch einige Neuerungen geben.
Dabei stellt Norbert Seidl klar, dass er an dem Konzept „locker, leicht und lustig“ festhält. „Es soll wieder ein kleines, starkes Volksfest werden“. Einer der Höhepunkte wird dabei der traditionelle Anstich durch den Bürgermeister am Freitag, 8. April um 18 Uhr, sein. Wieviel Schläge er braucht? „Zwei, vielleicht auch drei“, so sein persönlicher Anspruch.
Großer Wert wird auch auf Unterhaltung durch bewährte und neue Party-Bands aus der Region gelegt. So werden neben den „Tropical Rain“, den „Original Alpencasanovas“ und „Manyana“ diesmal auch die Sieger des Bandwettbewerbs „Himmel, Arsch & Zwirn“ und „Nachtstark“ für Partystimmung sorgen.
Am 11. April wird Luise Kinseher, auch bekannt von der Fastenpredigt als Mama Bavaria, die Puchheimer mit Ihrem aktuellen Programm „Die Kinseher kimmt!“ unterhalten. „Auch wenn Frau Barbara Stamm (CSU) mit der Predigt am Nockherberg nicht ganz so glücklich war“, so der Bürgermeister. „Wir freuen uns sehr, dass sie zu uns auf das Volksfest nach Puchheim kommt!“
Sollte der FC Bayern am 13. April bei der Champions League spielen, wird es selbstverständlich auch im Festzelt auf Großleinwand übertragen.
Der Bierpreis steigt in diesem Jahr auf 8,50 Euro. Wem das zu viel ist, der sollte sich unbedingt den 14. April vormerken und sich die Sonderpreise zum „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ nicht entgehen lassen. Wer in Tracht vorbei schaut, kann an diesem Tag auch einen Preis gewinnen. Neu eingeführt wird der „Volksfestpass“. Der Pass muss einmal täglich abgestempelt werden, bei 6 verschiedenen Tages-Stempeln gibt es dann eine Freimaß.
Die Cocktailbar wird verlegt und der Biergarten komplett überdacht. „Man habe aus den letzten Jahren gelernt“, so der Festwirt Jochen Mörz, der damit bereits zum 4. mal das Puchheimer Volksfest ausrichtet.
Das Sicherheitskonzept während des Volksfestes wird präventiv verstärkt werden.
Wegen der Turnhallenbelegung durch Flüchtlinge in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Volksfest wird man das Augenmerk darauf lenken, die beiden Bereiche zu trennen und auch Alterskontrollen durchführen. Man möchte eben vorbereitet sein. Größere Probleme erwartet man aber nicht.
Der Shuttlebus zur S-Bahn wurde in den letzten Jahren kaum angenommen und deshalb eingestellt. „Die Besucher kommen eben lieber zu Fuß oder mit dem Fahrrad“. „Deshalb wird diesmal ein größerer Fahrradparkplatz eingerichtet.“
Der Bürgermeister freut sich besonders auf den politischen Stammtisch am letzten Volksfest-Sonntag. Dort diskutieren diesmal vier Damen über aktuelle Themen. Zugesagt haben dazu Dr. Ute Eiling-Hütig (CSU), Beatrix Zurek (SPD), Tanja Schweiger (FW) und Sigi Hagl (Bündnis90/Die Grünen).
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