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Wirtschaftsveranstaltung „Personal P“ im Puchheimer Kulturcentrum PUC – Was tun gegen den Fachkräftemangel?

5. März 2020 Kommentar verfassen

Fachkräfte sind auch in Puchheim extrem gefragt. Das zeigen die Ergebnisse der im Sommer 2019 durchgeführten Unternehmensbefragung, die im Rahmen der diesjährigen Wirtschaftsveranstaltung mit dem Titel „Personal P – Was tun gegen denFachkräftemangel?“ präsentiert wurden.

Bei der Podiumsdiskussion (v.l.): Erster Bürgermeister Norbert Seidl, Josef Rother, Anke Kühn, Ina Reinsch, Roland Härtl, Thomas Vilgertshofer, Verena Weyland und Sonja Weinbuch.
Bei der Podiumsdiskussion (v.l.): Erster Bürgermeister Norbert Seidl, Josef Rother, Anke Kühn, Ina Reinsch, Roland Härtl, Thomas Vilgertshofer, Verena Weyland und Sonja Weinbuch. Foto: Stadt Puchheim

Puchheims Erster Bürgermeister Norbert Seidl zeigte als Gastgeber in seiner Einführung in das aktuelle Thema mehrere Instrumente auf, mit denen Unternehmerinnen und Unternehmer aber auch die Kommunen als Arbeitgeber dem Fachkräftemangel entgegenwirken können. Denn eigentlich würden doppelt so viele Arbeitskräfte gebraucht wie vorhanden sind. Neben einer Kombination aller Faktoren – sogenannten Soft Factors, mehr Bezahlung in Form einer Großraumzulage oder neuen Arbeitskräften aus dem Ausland, was mit Hilfe des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes einfacher werden soll – müsse der Mensch als Individuum im Vordergrund stehen. Denn nur wer wertgeschätzt und gesehen wird, leiste auch gute Arbeit.

Ein wichtiger Punkt zur Gewinnung von Fachpersonal ist die Weiterbildung. Die Leiterin der Geschäftsstelle der Bundesagentur für Arbeit in Fürstenfeldbruck, Anke Kühn, stellte das Qualifizierungschancengesetz vor, mit Hilfe dessen die Weiterbildung von der Hilfskraft zur Fachkraft unterstützt wird. So können geringqualifizierte Arbeitnehmer innerhalb des Betriebs durch Umschulung und Teilqualifizierung zu Fachkräften ausgebildet werden. Die Finanzierung erfolgt über die Bundesagentur für Arbeit.

Arbeit solle in erster Linie Spaß machen, denn „Geld allein macht nicht glücklich“, betonte die zweite Referentin des Abends, Ina Reinsch. Vielen ist die Journalistin und Rechtsanwältin für Arbeitsrecht aus der Kolumne „JobCoach“ in der Süddeutschen Zeitung bekannt und sie bat die Zuhörerinnen und Zuhörer, sich einen zweistündigen Termin im Kalender einzutragen, um über die eigene Attraktivität als Arbeitgeber und zukünftige Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel nachzudenken.

Während einer kurzen Pause hatten die Gäste die Möglichkeit, an einer Mini- Unternehmensbefragung mittels Legosteinen teilzunehmen und sich auf dem Smoothie-Bike einen Vitamincocktail zu „erradeln“. Die Anordnung der Legosteine bestätigte, was auch Josef Rother, Geschäftsführer der GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH (GEFAK), in seiner anschließenden Präsentation der Ergebnisse der landkreisweiten Unternehmensbefragung aufgezeigte: Mehr als die Hälfte der Unternehmerinnen und Unternehmer, die an der gemeinsam mit dem Landkreis und den Kommunen Germering, Gröbenzell und Puchheim durchgeführten Befragung teilgenommen hatten, möchten in den Bereichen Weiterbildung und Ausbildung als wichtigste Faktoren bei der Gewinnung von Fachkräften ansetzen. Ungefähr 50 Prozent der Unternehmen gaben zudem an, dass sie regionale Unternehmenskooperationen als eine Möglichkeit sehen, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Hier möchte Wirtschaftsförderin Sonja Weinbuch zum weiteren Dialog mit den Unternehmen ansetzen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit den drei Referenten sowie Ronald Härtl, Geschäftsführer der TM Ausbau GmbH in Puchheim, Thomas Vilgertshofer, stellvertretendem Kreishandwerksmeister, sowie Verena Weyland vom Amt für Soziales und Jugend der Stadt Puchheim betonte Rother, dass es nicht immer um Wachstum gehe sondern auch darum, Arbeit attraktiver zu gestalten, beispielsweise durch Pendlerstationen. Härtl begegnet unter anderem mit dem Bau von Betriebswohnungen dem Problem des fehlenden bezahlbaren Wohnraums in der Metropolregion München. Den Jugendlichen die Attraktivität der Handwerkerberufe nahe zu bringen, ist Vilgertshofer, der in der Baubranche tätig ist, besonders wichtig. Genau hier setzt auch Weyland mit dem interkommunalen Projekt „Vor Ort – Finde Deine Ausbildung“ an, für das die Gemeinde Eichenau und die Stadt Puchheim Ende 2019 den Oberbayerischen Integrationspreis in der Kategorie „Wirtschaft“ erhalten hatten.

Am Schluss der Veranstaltung baten Weinbuch und Seidl, die den Abend gemeinsam moderiert hatten, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mikromesse auf die Bühne, um ihre Institution beziehungsweise ihr Projekt kurz vorzustellen: Bundesagentur für Arbeit Fürstenfeldbruck, KommEnergie GmbH, Maple Marketing GmbH, Mein Schwarm, MG Gesellschaft für Organisations- u. Personalentwicklung, Puchheim Hat‘s – Kauf vor Ort, sira Kinderbetreuung gGmbH, Stemmer Imaging AG, VerA – Stark durch die Ausbildung.

Beim gemeinsamen Abendessen bot sich den Vertretern aus Wirtschaft und Politik die Gelegenheit, die angesprochenen Themen weiter zu vertiefen. Das Bläserensemble Pfundsblech sorgte mit der musikalischen Gestaltung des Abends für eine gesellige Atmosphäre.

Bericht: Stadt Puchheim

Kategorie: Aktuelles, Unternehmen in Puchheim

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