Unter schwerem Atemschutz rettete die Puchheimer Feuerwehr bei einem Wohnungsbrand in der Adenauer Straße am 24. September beide Bewohner und verhinderte eine weitere Ausbreitung der Flammen. Zur Unterstützung wurden die Feuerwehren Puchheim-Ort und Eichenau nachalarmiert.
Durch das Feuer entstand eine massive Rauchentwicklung. Vor allem die angrenzenden Nachbarwohnungen wurden vom Brandrauch beaufschlagt. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurden Messungen von Brandgasen in den Wohnungen durchgeführt. Manche Bewohner wurden wegen Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die Bewohner und die ebenfalls von Rauchvergiftung betroffene Nachbarn sind inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die beiden Katzen, die erst vor 3 Wochen über die Pfotenhelfer e.V. vermittelt wurden und bei Frau und Herrn A. endlich ein neues Zuhause gefunden hatten, haben das Chaos ebenfalls überstanden. Sie wurden erst am nächsten Tag in der völlig verrußten Wohnung aufgefunden und befinden sich derzeit wieder in ihrer alten Pflegestelle.
Der große Katzen-Kratzbaum allerdings wird, wie fast alles andere auch in dieser Wohnung, nicht mehr zu gebrauchen sein. Der Qualm und Ruß hat Einrichtung und Böden völlig unbrauchbar gemacht. Alles riecht beißend nach Rauch. Sogar die Türstöcke mussten inzwischen entfernt werden. Weitere Schäden sind durch das Löschwasser entstanden, das vom 5. Stock bis zum Keller durchgelaufen ist.
Mindestens sechs Wochen wird es dauern, bis Herr und Frau A. mit ihren Katzen wieder in ihre Wohnung einziehen können. „Dabei sind wir erst vor drei Jahren hier eingezogen. Das wünscht sich wirklich niemand.“
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