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Handwärmer beim Wandern fühlen sich fast wie Schummeln an, oder? Wir tragen bereits Fleece-, Shell-, Wollsocken und Strickmützen, die alle darauf ausgelegt sind, den Körper im Winter warm zu halten. Dann gibt es dieses weiche Beutelchen, in Größe und Form eines Teebeutels, das sich in unseren Handschuhen magisch erhitzt. Richtig eingesetzt, fühlt sich der Handwärmer wie ein winziger Ofen an und erreicht Temperaturen von über 37 °C. Das kann Ihre Outdoor-Aktivitäten im Winter grundlegend verbessern und Ihre Finger auch dann warm halten, wenn das Quecksilber unter null sinkt. Schummeln hat sich noch nie so gut angefühlt.
Der einzige Nachteil der Einweg-Handwärmer besteht darin, dass sie irgendwann nachlassen. Die hochwertigsten Marken halten bis zu 12 Stunden, während die meisten zwischen fünf und zehn Stunden liegen. Danach ist der kleine Beutel nicht mehr wärmefähig und kann entsorgt werden. Aber was, wenn man nur ein einziges Paar Handwärmer hat und zwei verschiedene Kälteperioden draußen verbringen muss? Wie kann man diese Handwärmer frisch halten?
Hier ist ein Trick, der bei vielen Anwendern funktioniert: Legen Sie den Handwärmer in eine Plastiktüte. Diese Tüte sollte verschließbar sein, idealerweise eine Ziplock-Tüte, und Sie sollten vor dem Verschließen überschüssige Luft aus der Tüte heraustreten lassen. Viele haben festgestellt, dass diese Taktik die Wärmeabgabe des Wärmers zeitweilig „pausiert“, sodass man ihn später wieder verwenden kann. Dies ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich auf kaltes Wetter vorzubereiten.
Handwärmer: Ein zwiespältiges Bild
Warum funktioniert diese Technik? Weil Handwärmer „luftaraktiviert“ sind, sodass der Wärmer Sauerstoff aufnehmen muss, damit der chemische Prozess beginnt. Legt man einen dieser Wärmer in eine luftdichte Tüte, stoppt man diese Reaktion. Nach einiger Zeit kann man die Ziplock-Tüte öffnen, den Wärmer schütteln, und er sollte dort fortfahren, wo er aufgehört hat. Wenn man also einen 10-Stunden-Wärmer sechs Stunden genutzt hat, sollten noch etwa vier Stunden übrig bleiben. Wenn man fliegt und sich in der Flugzeugkabine leicht friert — womöglich wie viele von uns — kann man diese TSA-zugelassenen Campingartikel sogar im Handgepäck mitnehmen, um Flüge gemütlicher zu gestalten.
Diese Art chemischer Handwärmer-Technologie reicht über ein Jahrhundert zurück, dank des japanischen Erfinders Niichi Matoba. Es gibt jedoch eine wichtige Einschränkung: Einweg-Wärmer sind zweifellos praktisch, besonders für Wanderer, Skifahrer, Wintercamper und Outdoor-Arbeiter in kalten Klimazonen, doch sie tragen auch zur Abfallentsorgung bei, und die darin verwendeten Chemikalien können den Boden verunreinigen. Wiederaufladbare elektrische Handwärmer, wie diese von BEYYON, sind sowohl etwas umweltfreundlicher als auch langfristig wirtschaftlicher. Damit trägt man zu nachhaltigem Tourismus bei.
