Weltweit unterschätzte Länder: Einzigartige Abenteuer warten – laut einem Vielreisenden

One-Of-A-Kind Adventures Await At These Underrated Countries Around The World, According To A Frequent Traveler

31. August 2025

Die meisten Reisenden mit prall gefüllten Pässen können die Anzahl ihrer Besuche in Paris, Rom, Cancun und anderen von Touristen überfüllten Städten benennen — unabhängig von der Jahreszeit. Doch wer ein echtes Abenteuer liebt — und es hasst, in langen Schlangen zu warten —, dem eröffnet sich weltweit eine ganz andere Welt. Selbst in der heutigen Ära der Hypervernetzung bleiben manche Ziele für die Masse verborgen und sind nur den Einheimischen bekannt, die dort zu Hause sind.

Ich wollte unseren Leserinnen und Lesern zeigen, dass es in Ländern, die normalerweise nicht in Reiseführern auftauchen, jede Menge eindrucksvolle Erlebnisse gibt — darunter auch solche in lebhaften Städten und mit atemberaubenden Bergen. Deshalb habe ich die am stärksten unterbewerteten Nationen weltweit zusammengestellt, von Montenegro bis Madagaskar. In diesen Ländern kann man einzigartige Aktivitäten erleben, wie die Teilhabe an einer nomadischen Kultur oder den Besuch des heißesten Ortes der Erde. Den Großteil dieser Liste habe ich auf Reisen aufgebaut, von denen ich das Gefühl hatte, die außergewöhnlichsten und unvergesslichsten Erfahrungen gefunden zu haben. Die meisten dieser Ziele entdeckte ich eher zufällig, was eindrucksvoll beweist, dass nicht alle, die wandern, verloren sind.

Bolivia

Als Nachbar von Peru, einem beliebten Reiseziel mit mehr als 3 Millionen Besuchern im Jahr 2024, galt Bolivien lange Zeit als das stiefmütterlich behandelte Kind des südamerikanischen Tourismus. Wer Bolivien aber übersieht, verpasst Einiges. Hier erlebt man atemberaubende Ausblicke, den höchstgelegenen See der Welt und eine der artenreichsten Regionen der Erde. Außerdem ist alles erschwinglich: Man kann mit etwa 40 US-Dollar pro Tag rechnen. Und die Einheimischen sind äußerst zuvorkommend und empfinden gegenüber Besuchern nicht denselben Ärger, den Bewohner in stärker touristenorientierten Ländern manchmal gegenüber Fremden zeigen.

Eines der absoluten Highlights in Bolivien ist eine Reise über den kulturell und historisch reichen Titicacasee. Ich durchquerte den See auf einer Reise nach Peru, denn er erstreckt sich über beide Länder. Über diesen ruhigen, blau-grünen See sah ich Gemeinschaften, die weitgehend unberührt von modernen Sitten sind und auf Inseln leben, die sich über 3.200 Quadratmeilen erstrecken.

Diese Größe macht den Titicacasee zum zweitgrößten See des Kontinents. Auf der Insel Isla Del Sol am See können Besucher sehen, wo das Inkareich dank des Sonnengotts entstanden ist — daher der Name der Insel. Eine weitere einzigartige Reise in Bolivien ist der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt. Ein Besuch hier lässt einen vor Staunen zurück, wie das Salz sich am Boden verhärtet und eröffnet eine scheinbar endlose Aussicht auf Boliviens postkartenreife Landschaften dahinter.

Croatia

Als ich nach Europa zog, stand Kroatien überhaupt nicht auf meiner Liste. Doch ein gut reisender Freund überzeugte mich, Kroatien in meine Reiseroute aufzunehmen und sagte, es sähe aus wie Pandora aus dem Film „Avatar.“ Und als ich Kroatien das erste Mal betreten habe — beginnend im Krka-Nationalpark — verstand ich, warum. Mit acht Nationalparks ist die Landschaft Kroatiens von kristallklarem Wasser und üppigem Grün überzogen. Im Krka-Nationalpark kann man Wasserfälle wie den Skradinski Buk sehen, wo sich tosende Ströme in türkisfarbene Gewässer wannen.

Sogar Kroatiens von Menschenhand geschaffene Wunder sind einzigartig. Die Hafenstadt Split ließ mich wie in ein Geschichtsbuch eintauchen, denn der römische Palast ist nicht nur eine Station für Informationstouren; er lebt. Jetzt, eingebettet in das moderne Stadtleben, ist der Diokletianpalast — der bis ins Jahr 305 n. Chr. zurückreicht — ein Zentrum von Geschäften, Wohnungen und Bars.

Auch kristallklare Strände gibt es in Split zuhauf, der zweitgrößten Stadt des Landes. Ob du eine geheime Zuflucht suchst oder einen belebten Strand, an dem der Alkohol fließt, in Split wirst du fündig. Und wenn der Hunger kommt, musst du nicht lange nach frischem Meeresfrüchte suchen. Ich werde nie vergessen, wie ich bei Sonnenuntergang auf das von Yachten gesäumte Wasser blickte und mich ein Ganzer Fisch vor mir auftauchte, während ich mich fragte, wie ich diesen magischen Ort gefunden hatte.

Ethiopia

Vergiss einige Regenwälder, Safariparks und Berge. Äthiopien steht als natürliches Paradies ganz für sich, mit Landschaften, die wie aus einem Science-Fiction-Film wirken. Einer der verrücktesten Orte, der das zeigt, ist die Danakil-Senke, einer der heißesten, niedrigsten und trockensten Orte der Erde. Entstanden durch die Verschiebung von drei tektonischen Platten, ist sie eine raue Umgebung mit grünen sauren Quellen, Salzseen und -pannen, einem aktiven Vulkan und einem der wenigen aktiven Lavaseen der Welt. Die Anblicke dieser ätherischen Spots machen die Danakil-Senke zu einem geologischen Wunder und zu einem der atemberaubendsten Orte auf dem Planeten.

Wer Geschichte schätzt, ohne Angst davor zu haben, sich in Lava zu begeben, wird in Äthiopien ebenfalls begeisternde Sehenswürdigkeiten finden — dank Lalibela, einer von Jerusalem inspirierten Stadt mit eigenem Flair. Fast ein Dutzend unterirdischer Kirchen wurden hier aus vulkanischem Gestein errichtet. Eine weitere bedeutende religiöse Sehenswürdigkeit in Lalibela ist Asheton Maryam, ein Kloster, das in eine Felswand hineingebaut wurde. Wie die Danakil-Senke ist Lalibela eine herausfordernde Umgebung, die schon lange schwer zu bewerkstelligen war und sie damit noch lohnenswerter für Reisende macht, die den Weg abseits der ausgetretenen Pfade lieben. Äthiopien bietet auch weite grüne Landschaften, die man besonders im Simien-Nationalpark genießen kann. Unendliche, üppige Täler füllen diesen Park, umgeben von hoch aufragenden Bergen und kleinen Dörfern.

Kirgisistan

Kirgisistan in Zentralasien ist derzeit noch nicht stark geratet, doch das wird sich nicht lange so halten. Erst in den letzten Jahrzehnten öffnete sich dieses abwechslungsreiche Reiseziel überhaupt für Touristen, nachdem es bis 1991 unter der Sowjetunion stand. Doch seitdem haben einige reisefreudige Menschen gesehen, wie einzigartig Kirgisistan ist und welche speziellen Abenteuer hier zu finden sind. Zum einen lohnt es sich nicht, in einem Hotel zu übernachten oder in einem Bus zu einer Gruppenreise zu springen. In dieser freundlichen Kultur können Touristen sich den reisenden Kirgisen anschließen, die durch Regionen ziehen, damit ihr Vieh grasen kann. Allerdings ist es selten, dass Außenstehende sich so lange an diese Gemeinschaften anschließen dürfen.

Man sollte in Jurten schlafen, Kühe melken, Butter herstellen, köstlichen lokalen Tee trinken und mehr. Da das kirgisische Volk eine derartig unverwechselbare Kultur besitzt, können Besucher auch einzigartige Spielarten auf dem Pferd beobachten, wie eine blutige Abwandlung von Polo mit einem enthaupteten Zicklein. Die Menschen hier nutzen auch Goldadler, die sie seit Jahrhunderten zähmen und trainieren. Diese Praxis wird hier bis heute fortgeführt und macht es zu einem der wenigen Länder auf dem Planeten, in dem sie noch praktiziert wird.

Doch da der Großteil des Landes über 1.500 Meter liegt, sollte man sich zuerst mit der Höhe vertraut machen. Diese Höhe birgt noch mehr Wunder in Kirgisistan. Das Land beherbergt mehrere skurrile Stätten der Seidenstraße, die es kaum zu glauben machen, dass jemand es jemals dorthin geschafft hat — alle in schwer zugänglichen Lagen.

Madagaskar

Reisende, die einzigartige Tierwelt suchen, sollten nach Madagaskar fliegen, das den Spitznamen „Galapagos des Indischen Ozeans“ trägt. Fast alle Reptilien, Säugetiere und Pflanzen dieses biodiversen Hotspots sind endemisch. Dazu gehören mehrere Arten von Lemuren, darunter der Aye-aye, der größte nachtaktive Primat der Welt, sowie der Ringellemur, die wahrscheinlich bekannteste Art. Madagaskar besticht auch durch sein auffälliges und unverwechselbares Pflanzenreich. Es beherbergt hochgewachsene Baobab-Bäume, von denen sich nur rund ein halbes Dutzend Arten im Land finden. Um 25 dieser Bäume in all ihrer anderenweltlichen und uralten Pracht zu sehen (sie sind fast tausend Jahre alt), fahre zur Avenue des Baobabs.

Für noch mehr Naturwunder in diesem wilden Ort, schau dir den verrückt-coole Tsingy de Bemaraha-Nationalpark an. Innerhalb dieses Parks schießen Kalksteinfelsen empor und verweben sich mit anderen geologischen Formationen infolge eines gehobenen Meeresbodens. Es ist eine Szene, die man kaum anderswo auf dem Planeten findet, ebenso wie die 11 Lemurenarten, die hier nur leben. Wenn all das Erkunden deinen Durst nach Abkühlung weckt, musst du in Madagaskar nicht lange suchen. Dieser versteckte Schatz ist voller weißer Sandstrände, umgeben von klarem Blauwasser mit farbenfrohen Korallenriffen.

Montenegro

Gutes kommt in kleinen Paketen, besonders beim Reisen. Montenegro misst nur etwa 13.800 Quadratkilometer, weshalb es bisher noch nicht von der Masse überlaufen wird. Dennoch bringt jedes Quadratkilometer eine enorme Portion Naturkraft mit sich.

Beinahe ein halbes Dutzend Nationalparks füllt Montenegro, darunter der Durmitor-Nationalpark, der Europas tiefsten Canyon beheimatet. In diesem 1.333 Meilen langen Canyon können Besucher aufregende Stromschnellen, einen ungewöhnlichen und uralten Schwarzwald und steile Klippen erkunden. Außerdem gibt es dort 18 Gletscherseen im Park. Ein weiteres Highlight ist der Lovćen-Nationalpark, der malerische Wanderungen und 200 Vogelarten bietet.

Für Geschichte sollten Reisende die Altstadt von Kotor besuchen, die von AD 800 bis AD 900 datiert. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist voller alter Kirchen, Mauern und Palästen, wobei das markanteste historische Bauwerk die Kathedrale St. Tryphon ist. Erbaut im Jahr 1166, beherbergt diese rosafarbene romanische Kirche, von Klippen umgeben, sogar eines der Gebeine von St. Tryphon. Eine weitere mittelalterliche Stadt in Montenegro, die es zu besuchen gilt, ist Budva, eine der historischsten Städte an der Adriaküste. Oder man unternimmt einen Tagesausflug in diese charmante Hafenstadt. Es wird schwerfallen, Montenegro zu besuchen, ohne eine der 100 atemberaubenden Strände zu sehen. Allgemein gilt der beste Strand als der in Budva.

Norwegen

Mein Vater nahm mich für meinen ersten Europa-Besuch mit, dorthin, wo seine Mutter geboren wurde und deren Familie heute noch lebt. Als freche Geschwisterkinder nannten meine Schwester und ich Norwegen im Flug scherzhaft „Sears Europas“. Man fragt sich, ob man wirklich nach Europa fährt, um zu bekannten Orten wie Italien, Frankreich und England zu reisen, statt nach Norwegen — dieses Juwel hat jedoch nichts mit einem vergessenen Kaufhaus zu tun. Vielmehr hat mich das klare Wetter, die mittelalterlichen Städte und die atemberaubenden Ausblicke jedes Mal gefesselt, wenn ich dort war.

In Bergen, dem Tor zu den Fjorden, dreht sich alles um das Wasser. Ich liebte es, am Ufer des Bryggen-Hafens zu schlendern, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und exotische Fleischsorten wie Wal, Rentier und Elch von Ständen in bunten Gebäuden zu probieren. Doch nichts war mit einer Bootstour durch diese Fjorde zu vergleichen. Von Gletschern während der Eiszeit geformt, ziehen sich diese eiskalten Wasserstrecken durch die gewaltigen Berge des Landes. Erwähnenswert ist der Mount Fløyen, den ich mit einer Standseilbahn erreicht habe. Von dort oben blickt man auf Bergen, die zweitgrößte Stadt des Landes, darunter. Auf den Lofoten warten auch kleinere, idyllische Dörfer auf Entdeckung.

Slowakei

Slowakei ist so unterschätzt, dass ich sie eigentlich gar nicht auf dem Plan hatte. Stattdessen war Bratislava, Slowakei, Teil einer Wien-Tour, die nur eine Stunde entfernt liegt. Diese gut erhaltene mittelalterliche Stadt wurde letztlich zu meinem Lieblingsort meiner gesamten Zentral­europäischen Reise, also macht Platz für Prag und Budapest. Wir betraten die Altstadt durch das historische Michaelstor, dessen Spitze von Erzengel Michael und dem Dämon geziert wird. Einmal in der Altstadt, verliert man sich gern — auf eine gute Art und Weise — beim Bummeln. Dort finden sich Restaurants, Geschäfte, Galerien und Museen, untergebracht in Gebäuden im Stil von Mittelalter bis Renaissance.

Der beste Teil von Bratislava sind all seine Skurrilitäten, die deutlich machen, dass diese bunte Stadt eine lebendige Sinnlichkeit besitzt. Mehrere Gebäude tragen seit Jahrhunderten Kanonenkugeln in ihren Mauern, während eine skurrile Statue eines Mannes, der seinen Kopf aus einem Abwasserschacht steckt, ein Muss in der Altstadt ist. Man muss Slowakei auch nicht nur als Städtereiseziel betrachten. Zahlreiche Wanderwege säumen die Berglandschaften dieses Landes und bieten Strecken für alle Fähigkeiten — und enden immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken. Oder tausche deine Wanderschuhe gegen Lenker am 1.800-Meilen-Danube-Radweg, der durch drei Länder führt, darunter die Slowakei. Wer lange fährt, stößt sicher auf uralte Burgreste, denn die Slowakei ist voller Burgen, von denen einige zu Museen umgebaut wurden.

Taiwan

Taiwan stand auch nicht auf meiner Bucket List. Während wir unsere Vietnam-Reise buchten, konnten wir noch ein paar Tage in Taiwan anhängen, also taten mein Mann Mike und ich es — und holten uns damit einen weiteren Stempel ins Reisepapierchen. Anders als einige asiatische Touristen-Hotspots, die ich besucht habe, zogen Thailand und Taipeh (die Hauptstadt Taiwans) nur wenige Westler an. So wussten wir: Hier liegt ein Juwel.

Das galt besonders beim Essen. Taiwan ist bekannt dafür, außerhalb Japans das beste Sushi zu haben, und wir erlebten das hautnah – sogar in einem unscheinbaren Imbiss. Das galt noch vor der Entdeckung von Taipehs berühmten Nachtmärkten, wo Hunderte von Ständen in belebten Straßen auf Autos verzichten und alles von frittiertem stinkendem Tofu bis zu geschmortem Fleisch anbieten. Selbst für abenteuerlustige Esser wie uns stellten einige Street-Food-Kreationen unsere Grenzen — auf positive Weise. Mike liebte die Märkte so sehr, dass er statt in einem Restaurant zu essen, zum Geburtstag den Huaxi Street Night Market besuchte, der besonders für seine ausgefallenen Speisen wie Schlangenfleisch und Schlangenlikör bekannt ist.

Außerhalb von Taipeh werden Fans von Hayao Miyazakis Werken wie „Chihiros Reise ins Zauberland“ kaum die Augen von Jiufen abwenden können. Voll von Teehäusern, roten Laternen, einem berühmten Nachtmarkt und traditioneller Architektur, gilt Jiufen weithin als nahezu exakte Kopie jener Stadt, in der der Animationsfilm spielt.

Vietnam

Ich weiß nicht mehr, wie wir auf Vietnam kamen—doch ich bin froh darüber. Und ich verlier nie die Lust daran, zu hören: „Aber wieso Vietnam?“ Die Gründe dafür sind endlos, weshalb Leute aufhören sollten, zu den überriteten Hotspots Südostasiens zu strömen, und stattdessen Vietnam besuchen sollten. Für amerikanische Geschichtsfans beginnt die Liste in Ho-Chi-Minh-Stadt, früher bekannt als Saigon. Hier verknüpfen sich die Vergangenheit des Vietnamkrieges mit dem modernen Leben: der Trubel von Millionen von Mopeds, bis hin zur Rekonstruktion eines Panzers vor dem Wiedervereinigungspalast, der den Krieg beendete, als er durch das Tor brach. Besucher können davon auch schon einen kleinen Eindruck bekommen im nahegelegenen Cu-Chi-Tunnelnetz, das einst vom Vietcong im Krieg genutzt wurde.

Gehe durch nur wenige Meter der Tunnel und bleibe auf den Hauptwegen, da Landminen noch immer in der Vegetation vermutet werden. Nach einer Erkundung von Ho-Chi-Minh-Stadt zeigt sich Vietnams tropisches Paradies auch in Ha Long Bay, UNESCO-Weltkulturerbe. Mit klarem Blauwasser und riesigen Kalksteinfelsen, bedeckt von Grün, übertrifft diese Gegend die Amalfiküste bei weitem. Da Lat gehört ebenfalls zu Vietnam und gehört zu den unterschätzten Reisezielen in Asien, die man unbedingt auf die Bucket List setzen sollte.

Zambia

Wer Elefanten, Nashörner und Löwen in ihrer natürlichen Umgebung sehen möchte, greift oft zu Kenia oder Südafrika für eine Safari. Doch Sambia übertrifft diese Länder in fast jeder Hinsicht: Es ist günstiger, weniger überlaufen und sicherer, eine Safari hier zu beginnen. Zudem ist die Safari-Erfahrung hier tendenziell besser, da Guides die besten Ranglisten des Kontinents führen. Die Gebiete mit Wildtieren erstrecken sich über mehr als 30 Prozent des Landes. Außerdem ist das Klima gemäßigter, sodass man bei der Pirsch nicht ganz so heiß wird. All das macht Sambia zu einem der absoluten Muss-Reiseziele für eine Afrika-Bucketliste.

Je nach Timing des Besuchs lassen sich in Sambia außerdem die größte Fledermauswanderung der Erde und eine der größten Wanderrouten der Antilopen beobachten. Ein weiteres Naturjuwel wartet an den Victoriafällen, die zu den Sieben Naturwundern der Welt gehören. Als größte herabstürzende Wasserfläche der Erde und einer der größten Wasserfälle der Welt ist dies ein Anblick, der zu Recht als „Der Rauch, der donnern“ bekannt ist.

Methodology

Obwohl es auf der Erde 195 Länder gibt, bleiben die meisten Reisenden bei den begehrtesten Zielen wie Spanien, Japan und Australien. Doch meine Reisen haben gezeigt, dass obwohl diese beliebten Reisedestinationen ihren Wert haben, noch viel mehr zu erleben ist — manchmal direkt nebenan.

Ich habe sie basierend darauf zusammengestellt, welche Länder noch nicht von der breiten Masse entdeckt sind und die coolsten, einzigartigsten Dinge zu bieten haben — von Tunnel-Erkundungen, die von vietnamesischen Soldaten genutzt wurden, bis zu einer Stadt, die aussieht, als stamme sie direkt aus „Spirited Away“. Diese Informationen stammen aus meiner persönlichen Reiseerfahrung sowie aus Beiträgen von Bloggern und Reiseführern.

Lukas Reinhardt