In naher Vergangenheit, so zum Beispiel zuletzt im Juli 2016, haben Starkregenereignisse insbesondere im Stadtteil Puchheim-Ort teils schwere Sachschäden verursacht. Grundstücke sind überflutet worden, Gärten verwüstet, vor allem aber auch Keller überschwemmt mit den daraus folgenden, bekannten Gefahren für das Grundwasser. Die CSU Puchheim fordert, dass sich die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten um einen besseren Hochwasserschutz bemüht.

Die Stadtverwaltung hat bereits erkennen lassen, dass sie sich um ein Konzept zur Problemlösung bemüht. Die CSU-Fraktion will der Stadtverwaltung nun durch entsprechende Beschlüsse Rückendeckung und Wegweisung geben. Die Fraktion beantragte daher, unter Hinzuziehung eines ausgewiesenen Fachbüros das Schadenspotential von Starkregenereignissen in Puchheim-Ort sowie die potenziellen Risikobereiche zu ermitteln und geeignete kommunale und private Maßnahmen zur Gefahrenabwehr vorzuschlagen. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sollen nach Vorstellung der CSU-Fraktion durch entsprechende Hinweise und Publikationen informiert und auf die Pflicht zu effizienter Eigenvorsorge hingewiesen werden.
Darüber hinaus hat die CSU-Fraktion im Stadtrat beantragt, die bestehenden Gewässerentwicklungspläne für die auf Puchheimer Flur verlaufenden Gewässer dritter Ordnung Starzelbach, Ascherbach und Gröbenbach um ein Rückhaltekonzept zu ergänzen.
Ziel soll es sein, möglichst im Zusammenwirken mit den (ebenfalls betroffenen) Nachbargemeinden effektive Maßnahmen des Hochwasserschutzes zu entwickeln und im Rahmen der Möglichkeiten der Kommunen umzusetzen – vornehmlich, indem man bewusst Überflutungsräume gestaltet, die sozusagen als Wasserpuffer dienen und ein Hochwasser entlang der betroffenen Gewässer verhindern.
Die Maßnahmen sollen von einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden. „Frühzeitiges Informieren und Einbinden erhöhen die Akzeptanz und bauen vor allem Missverständnisse und Ängste ab. Viele sind verunsichert, was es denn bedeute, in einem Überschwemmungsgebiet zu wohnen. Einige Informationsveranstaltungen schüren eher diese Verunsicherung. Da ist es sicherlich gut, etwas gegenzusteuern und sachlich aufzuklären“ meint der Fraktionsvorsitzende Thomas Hofschuster.
Bericht: CSU Puchheim
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