Im Puchheimer Rathaus gibt es eine neue Stelle: Katharina Dietel wird als „Sachbearbeiterin Klimaschutz“ an 25 Stunden in der Woche zum Thema arbeiten. Die Mittelbereitstellung hatte der Finanzausschuss bereits Ende 2013 beschlossen. Ende Juli 2014 machte der Stadtrat Nägel mit Köpfen und stimmte der zunächst auf zwei Jahre befristeten Einrichtung der Stelle zu.

Dietel dürfte vielen Bürgern aus dem Umweltamt der Stadt bekannt sein. Dort war sie auch in der Vergangenheit mit Energiethemen betraut. Dietel, die in diesem Jahr erfolgreich eine Weiterbildung zur Kommunalen Energiewirtin absolviert hat (wir berichteten), wird nun als Klimaschutzmanagerin der Stadt für alle Themen rund um Energie, Klimaschutz und Klimaanpassung verantwortlich sein.
Zahlreiche Aufgaben kommen in diesem Zusammenhang auf sie zu: Zunächst müssen die vorhandenen klimarelevanten Daten zusammengetragen und aktualisiert werden; dasselbe gilt für die CO2-Bilanz. Außerdem sollen möglichst viele gesellschaftliche Gruppen für den Klimaschutz aktiviert und eingebunden und eine größere Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit erreicht werden. Parallel dazu führt sie viele Aktivitäten, gerade im Bereich der Energieeinsparung bei städtischen Gebäuden, weiter. Das Ziel dieser Bemühungen soll ein ausgearbeitetes Klimaschutzkonzept für Puchheim sein.
Ansonsten bleibt im Umweltamt alles beim Alten: Wie bisher teilen sich drei Umweltschutzbeauftragte in Teilzeit die vielfältigen Aufgaben. Intern wurde gründlich umorganisiert: Monika Dufner ist nun zuständig für den gesamten „grünen Bereich“ (Ausgleichsflächen und Ökokonto, Gewässer, Natur- und Artenschutz, Grünpatenschaften), und Darja Konec-Fakler betreut die Bereiche Beschaffung (inkl. Fair Trade), Abfall und Altlasten, Immissionsschutz sowie den Umweltbeirat und die Veranstaltungen des Umweltamtes. Ein positiver Nebeneffekt: Neben dem größeren Stellenwert des Klimaschutzes werden die drei Mitarbeiterinnen nun auch mehr Zeit für die Bürger haben.
Bericht: Stadt Puchheim
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