Anläßlich des Neujahrsbrunchs der Unabhängigen Bürger Puchheim stellte der Stadtentwicklungsreferent Reinhold Koch Bilder von sanierten Wohngebäuden der „Deutschen Wohnen“ (DW) in Berlin-Hellersdorf Ansichten aus der Planie gegenüber. Der städtebauliche Vertrag zur Verbesserung der Wohn- und Wohnumfeldbedingungen, den die Stadt Puchheim 2016 mit der DW, einer milliardenschweren Wohnungsgesellschaft, ausgehandelt hat, bildete einen Schwerpunkt der Arbeit von Rat und Verwaltung im Jahr 2016.

Die Stadt hatte angekündigt, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen, als sie erfahren hatte, dass ein großer Teil der Wohnungen in der Planie an die DW verkauft werden sollte. Die DW hielt jedoch an ihren Kaufabsichten fest und versprach die von der Stadt verfolgten städtebaulichen Ziele selbst zu erreichen. Es bleibt die Hoffnung, dass die DW schon 2017 sichtbare Schritte zur Verbesserung der Wohnsituation in der Planie unternimmt. Trotz Schneefalls konnte der erste Vorsitzende, Uli Schuon beim Neujahrsbrunch der Unabhängigen Bürger Puchheim etwa 50 Gäste im Saal der Nachbarschaftshilfe begrüßen, darunter auch den 1. Bürgermeister Norbert Seidl und zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte anderer Fraktionen.
Wolfgang Wuschig, Referent für Interkulturelles, ging vor allem auf die erfreulichen Seiten interkulturellen Zusammenlebens in Puchheim ein. In seinem Beitrag waren das zehnjährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Salo in Finnland, die Arbeit von Stadteilzentrum und ZAP ebenso vertreten, wie die Erneuerung des Fairtrade-Siegels für die Stadt Puchheim. Auch Fakten zur Unterbringung von Flüchtlingen fehlten nicht.
Stadt- und Kreisrat Max Keil ging zunächst auf die finanzielle Situation des Landkreise Fürstenfeldbruck und auf den erheblichen Erneuerungsbedarf im Schulbereich ein. So sollen z.B. die Turnhallen von Gymnasium und Realschule komplett abgerissen und neu gebaut werden. Schließlich berichtete er noch über den Neuanfang bei Ziel21 und zeigte sich zuversichtlich, dass die Ziele der Energiewende trotz widriger Rahmenbedingungen erreicht würden.
Bericht: Reinhold Koch
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