Bereits Ende Juni fand im Rahmen des Jahresprogramms des Projekts Stadtbeete Puchheim eine Kräuterwanderung in Puchheim-Ort unter fachkundiger Leitung von Christine Huber von der Puchheimer Kräuteria und Dieter Effenberger, dem „Kräuteropa“, statt. Bei strahlendem Sonnenschein und sehr heißen Temperaturen ließen sich die Teilnehmer in die Geheimnisse der Küchen- und Wildkräuter einweihen.

Die Kräuterwanderung begann bei der Kräuterspirale in Puchheim-Ort, wo neben Küchenkräutern auch Pflanzen mit Heilwirkung, wie beispielsweise Frauenmantel und Johanniskraut, zu finden waren. Anschließend ging es den Gröbenbach entlang bis zur Kräuteria. Unterwegs konnten noch zahlreiche essbare Wildkräuter gefunden werden. Sehr viele Wildpflanzen, wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Kerbel und Gundermann, können in der Küche Verwendung finden. Einige, wie Schafgarbe und Brennnessel, haben zudem auch Heilwirkung. Zum Abschluss gab es in der Kräuteria zur Stärkung leckere Tomateneckerl mit Wildkräuterpesto und Kräuterschnecken mit Bärlauchpesto, die sicherlich gerne von dem einen oder anderen Teilnehmern nachgekocht werden.
Doch davor steht erst das richtige Sammeln, bei dem folgende Regeln Beachtung finden sollten: Nur das sammeln, was man sicher kennt. Nicht in der Mittagshitze sammeln, sondern morgens (Blätter und Blüten) bzw. abends (Wurzeln). Die gesammelten Pflanzen nicht in eine Plastiktüte legen sondern in eine Papiertüte oder in einen Korb. Nur so viel sammeln, wie tatsächlich benötigt wird. Nicht an stark befahrenen Straßen oder direkt am Feldrand pflücken.
Bericht: Stadt Puchheim
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