Bei einem Auffahrunfall auf der Gröbenzeller Strasse wurde die Begleiterin des Unfallverursachers schwer verletzt. Der 73jährige Fahrer hatte mit seinem Audi einen parkenden Ford Transit gerammt. Dessen Insasse hatte Glück im Unglück und kam mit dem Schrecken davon.

Aus dem Polizeibericht: Am 11.02.16, gegen 11.45 Uhr kam es auf der Gröbenzeller Straße zu einem Unfall mit zwei Verletzten. Ein 73-Jähriger fuhr mit seinem Pkw Audi A3 auf der Gröbenzeller Straße von Puchheim in Richtung Gröbenzell. Auf Höhe der Moosstraße übersah er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Ford Transit. Nach ersten Erkenntnissen hatte er an der Lüftung hantiert und dabei völlig übersehen, dass da ein Fahrzeug stand.
Die 74-Jährige Beifahrerin des Unfallverursachers verletzte sich bei dem Unfall schwer, während der Unfallverursacher über wahrscheinlich leichtere Verletzungen klagte. Beide mussten allerdings in ein Krankenhaus verbracht werden. Im geparkten Ford Transit saß übrigens ein 54-Jähriger, der gerade dort seine Mittagspause verbrachte. Bislang macht der Mann keine Verletzungen geltend. Allerdings kann dies erfahrungsgemäß durchaus noch passieren, da nach einem solchen Aufprall die Auswirkungen oft erst 1-2 Tage später spürbar werden. Es entstand ein Schaden von ca. 8.000 Euro.
Aus dem Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Puchheim-Bahnhof: Am Donnerstag den 11.02.2016 wurde die Freiwillige Feuerwehr Puchheim-Bahnhof zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Gröbenzell, sowie der Kreisbrandinspektion in die Ludwig-Thoma-Straße zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. An der Einsatzstelle war ein PKW mit einem Kleinlaster kollidiert. Die anfängliche Vermutung, eine Person sei im Fahrzeug eingeklemmt, bestätigte sich nicht.
Die Floriansjünger aus Puchheim übernahmen zusammen mit dem Rettungsdienst die Versorgung der verletzten Personen des Unfallfahrzeugs. Ein eingreifen der ebenfalls alarmierten Kollegen aus Gröbenzell war aufgrund des Schadenslage nicht mehr nötig.
Bei schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Insassen, wird immer ein zweiter Rettungssatz, bestehend aus Schere und Spreizer, hinzualarmiert. Dieser ist nötig, um bei Bedarf an zwei Fahrzeugen zeitgleich eingeklemmte Personen befreien zu können.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei, wurde der verunfallte PKW, der Mittig in der Gröbenzellerstraße stand, durch Kräfte der Feuerwehr an den Fahrbahnrand geschoben. Somit war die gesperrte Straße wieder befahrbar.
Die verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Danach wurde die Straße, welche durch Öl und Trümmerteile verunreinigt war, gereinigt und wieder für den Verkehr freigegeben.
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